Die Kämpfe da und dort haben miteinander zu tun. Deshalb ist es nur richtig, auf einem vorwiegend mit Lateinamerika befassten Schweizer Solidaritätsblog zwischendurch auch auf zugespitzte Momente hierzulande zu verweisen.
Das 1. Mai-Komitee organisiert zum 1. Mai ein reichhaltiges Politprogramm, in dessen Rahmen auch den „CrashKurs Marxismus“. Auf zwei dessen Anlässe sei speziell hingewiesen:
Wer regiert die Schweiz? Ein Input von Ueli Mäder
Crash-Kurs Marxismus 4
Ueli Mäder |
Ueli Mäder ist Professor für Soziologie an der Uni Basel und der Hochschule für Soziale Arbeit. Er leitet das Institut für Soziologie und das Nachdiplomstudium in Konfliktanalysen.
Montag, 30. April 2012, 19.30 Uhr, im Zeughaus 5
Raum- und Crowd-Kontrolle – das Zürcher Beispiel
Crash-Kurs Marxismus 1
Bei der Kontrolle des öffentlichen Raums setzen die Behörden auf vernetzte Kommunikation und IT. In Einsatzleitsysteme, Trackingsysteme, elektronische Kommunikation und die Zusammenführung und Darstellung aller vorhandenen Daten investieren die "Blaulicht-Organisationen" der beschaulichen Provinzstadt Zürich Millionen. Öffentlich zugängliche Dokumente zeigen, wie in den Köpfen der Blaulichtstrategen der Polizist mit Knopf im Ohr und GPS zum kleinen Navy-Seal mutiert. Die Unterlagen ermögichen erstaunliche Einblicke in die urbane Sicherheitsarchitektur des 21. Jahrhunderts. Eine Präsentation von Walter Angst.
Walter Angst ist Gemeinderat der Alternativen Liste in Zürich.
Samstag, 28. April 2012, 16 Uhr, Glaspalast
Gerade zum letzten Thema haben auch die Gruppen des „Revolutionären Bündnis“ Erfahrungen und Erkenntnisse beizusteuern. Sie tun dies im Rahmen ihres Politprogramms zum 1. Mai u.a. am
Sonntag, 29. April – Kanzleiareal, Zürich, 17 - 18 Uhr
Die andere Seite der Barrikade
Weggewiesen und in Beugehaft: Was tun angesichts des verschärften Durchgreifens von Polizei, Staatsanwaltschaft und Gericht? Mit Anwalt und betroffenen Militanten von den Strassenkämpfen am Bellevue, beim Central und am Helvetiaplatz.