(zas, 3.4.22) In Corporate Profits Reached Record High of Nearly $3 Trillion in 2021 schreibt Sharon Zhang:
Nach Angaben
des Bureau of Economic Analysis des Department of Commerce sind die Vorsteuergewinne [der Unternehmen in den USA] über das ganze Jahr um saftige 25 % auf $ 2.8 Billionen gestiegen (…) Die Stundenlöhne der US-ArbeiterInnen stiegen letztes Jahr um rund 4.7 %, was einen Realrückgang um ca. 2.4 % ausmacht.
«Klar, Grossunternehmen könnten die höheren Kosten von Gütern und Dienstleistungen sofort absorbieren», schrieb Robert Reich, ehemaliger Arbeitsminister und
Wirtschaftsdozent an der University of California, Berkeley. «Sie erhöhen die Preise nicht, weil sie müssen. Sie machen es, weil sie es bei so wenig Konkurrenz können.»
Sharon Zhang zitiert den CEO von Kroger, der meint
eine kleine Inflation ist immer gut in unserem Geschäft.
Andere CEOs haben über ihre Motive für Preiserhöhungen gelogen. Wie CBS berichtete,
sagte der CEO von Tyson den AktionärInnen, dass das Unternehmen die Fleischpreise nur erhöhe, um die Inflationskosten für das Unternehmen auszugleichen. Aber Tyson veröffentlichte für das erste Quartal 2022 eine Gewinnsumme von $ 1 Milliarde, ein Anstieg um 48 % im Vergleich zur Vorjahrperiode.
Aber klar, auch die ArbeiterInnen in den USA müssen ein wenig Solidarität mit der Ukraine zeigen.
