[rojavaagenda] Newsletter Nr. 34: Veranstaltung zu Ökologie und Revolution diesen Freitag, 13. Mai

Donnerstag, 12. Mai 2022

 

Liebe Freund_innen und Genoss_innen

Dieses Jahr feiern wir 10 Jahren Rojava-Revolution!
 
Das Rojava Komitee Zürich und der Klimastreik laden ein zu einer Veranstaltung zu Ökologie und Revolution in Rojava mit Inputs zur aktuellen Lage in Kurdistan.
Seit 2012 bauen die Menschen in Nordostsyrien allen Angriffen zum Trotz eine selbstverwaltete Region auf den Werten von Basisdemokratie, Frauenbefreiung und sozialer Ökologie auf. Wie die Hevals eine revolutionäre ökologische Praxis zusammen mit der Gesellschaft entwickeln und sich gegen Angriffe auf die Natur und Menschen verteidigen, kann uns auch für unsere Kämpfe hier inspirieren.
Webinar zur Einführung: https://tinyurl.com/yxmfsxh2 Es ist aber keinerlei Vorwissen nötig. https://rojavaagenda.noblogs.org/post/2022/05/06/dieses-jahr-feiern-wir-10-jahre-rojava-revolution/

Freitag 13. Mai, 19:00 Uhr, in der Klimaanlage (ehem. Kirche), Wibichstr. 43, Zürich

Weitere Veranstaltungen sind in Planung, die nächste am Freitag, 17. Mai zum Thema Gesundheit - weitere Infos folgen bald.
 
Übrigens: wir sind morgen Donnerstag, 12. Mai am Abend zu Gast in Bern: Interaktiven Postenlauf & Diskussionsrunde. Mehr Infos unter https://www.dachstock.ch/events/12-05-22-10-jahre-rojava-revolution/
 
In Ihr Gastbeitrag "Warum verurteilen wir den Krieg Russlands, aber nicht den der Türkei?" hat politische Soziologin Rosa Burç die unterschiedlichen Wahrnehmungen und Sprachgebräuche in den Berichterstattung über die Ukraine und Kurdistan sehr treffend analysiert: https://www.zeit.de/zett/politik/2022-04/kurdistan-tuerkei-russland-ukraine-doppelmoral-westen?page=5&utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.ch%2F 
 
(Bild von Elif Küçük)
 
Die Ko-Vorsitzende des Exekutivrats der Gemeinschaft der Gesellschaften Kurdistans (KCK), Besê Hozat, hat sich in einem Interview mit der Tageszeitung „Yeni Özgür Politika“ zu den Hintergründen der türkischen Invasion in Südkurdistan, der Rolle der USA und der NATO und der Situation in Şengal geäussert, ANF hat das Interview übersetzt: https://anfdeutsch.com/hintergrund/hozat-die-turkische-regierung-verfolgt-einen-umfassenden-plan-32097
 
Die kurdische Jugend ruft in diesem Zusammenhang zu einer Demonstration zur US-Vertretung in Zürich: Samstag, 14. Mai um 13 Uhr Platzpromenade, Zürich (Landesmuseum)
 
Zur aktuellen Situation in Şengal wurde ausserdem Azad Hisên in der Junge Welt vor kurzem interviewt:  https://www.jungewelt.de/artikel/426046.v%C3%B6lkermord-an-jesiden-wir-glauben-nicht-mehr-dass-andere-kr%C3%A4fte-uns-verteidigen.html

Dazu auch noch ein Filmtipp: Der Dokumentarfilm "Die überlebende Jesidinnen" von der Filmemacherin Mylène Sauloy thematisiert unter anderem die Selbstorganisierung der Ezidinnen in Şengal und die gesellschaftlichen Verhältnisse der ezidischen Gemeinschaft nach dem IS-Genozid, sowie die Angriffe der Türkei und des Iraks auf die Region: https://www.arte.tv/de/videos/107048-000-A/irak-die-ueberlebenden-jesidinnen/
 
Die deutsche Journalistin Marlene Förster und der slowenische Journalist Matej Kavčič wurden am 20. April 2022 in Şengal, Nordirak festgenommen. Mittlerweile sind sie im Hauptquartier des Irakischen Geheimdiensts in Bagdad inhaftiert. Es liegen bisher keine offiziellen Gründe für die Haft vor. Mehr Infos (und eine Petition) auf der Webseite vom Unterstützer:innenkreis Marlene und Matej: https://freemarleneandmatej.org/ 
 
Und zum Schluss noch den Flyer, den wir zur aktuellen Lage in Südkurdistan am 1. Mai in Zürich verteilt haben: https://rojavaagenda.noblogs.org/post/2022/05/03/stehen-wir-schulter-and-schulter-gegen-den-tuerkischen-faschismus/

Mit solidarischen und kämpferischen Grüssen
Rojava Komitee Zürich

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