zas, 24.9.15) Glückliche Fügung! Wie die Gruppe UN-Watch letzten
Samstag bekannt machte, ist der saudische Botschafter im UNO-Menschenrechtsrat,
Faisal Trad, wieder zum Vorsitzenden der „Konsultativgruppe“ des
Menschenrechtsrats gewählt worden. UN Watch ist ein zionistisch ausgerichtetes Instrument
der US-Machtapparate. Der 5-köpfigen „Konsultativgruppe“ ihrerseits obliegt die
Selektion von 77 Sonderdelegierten des Menschenrechtsrats für länder- oder
themenspezifische Bereiche (z. B. SonderberichterstatterInnen zu Themen wie
Gewalt gegen Frauen, willkürliche Verhaftungen oder Verschwindenlassen von
Oppositionellen).
Wir dürfen uns also weiter auf ein gutes Teamwork dieses wichtigen
UN-Panels mit Zeid Ra'ad Al
Hussein, UN-Hochkommissar für Menschenrechte, freuen. Der jordanische Prinz
hatte sich für den Job zuvor als Chef einer jordanischen Polizeitruppe
qualifiziert. Und wer würde die ausgeprägte Menschenrechtssensibilität der
jordanischen Sicherheitskräfte nicht loben wollen? Ehrlich, sie foltern nicht
alle Gefangenen routinemässig! Und die saudischen Menschenrechtsexperten lassen
weder alle Oppositionellen wiederholt auspeitschen noch köpfen sie alle zum Tod
Verurteilten. Gerade
nämlich schrieben sie acht Stellen für die Arbeit als Henker aus.
That’s good news. Die UNO-Menschenrechtsorgane
werden weiter menschenrechtsverbrecherische Regimes wie das venezolanische
anprangern, dabei mutig unterstützt von unseren Medien.