Südmexiko-Newsletter Januar 2024

Freitag, 26. Januar 2024

 www.chiapas.ch

IN EIGENER SACHE

 

Infoveranstaltung zum Zapatismus und der EZLN: Zur Umstrukturierung der Zapatistas

Fr, 16. Feb., Infoladen Kasama, 8004 Zürich. 19 Uhr Küfa, 20 Uhr Input und Diskussion.

Mit Büchertisch und Infomaterial. Organisierte Autonomie Zürich & Direkte Solidarität mit Chiapas

 

 

CHIAPAS

 

Für alle, die über Neujahr nicht in Chiapas waren – hier gibt es viel Lesestoff….

 

Zapatistas in Mexiko feiern 30 Jahre bewaffneter Aufstand (11.01.24)
Dolores Hidalgo, Chiapas. Die Zapatistische Armee der Nationalen Befreiung (EZLN) hat mit mehreren tausend Teilnehmenden den 30. Jahrestag ihres bewaffneten Aufstandes vom 1. Januar 1994 gefeiert.

Die Zapatistas präsentierten den Gästen in der chiapanekischen Ortschaft Dolores Hidalgo die Geschichte ihrer Bewegung und ihr politisches Selbstverständnis. Im Zentrum der Gedichte, Tänze und Lieder stand das Thema der Gemeingüter, also der Ländereien der Großgrundbesitzer, welche die indigene Aufstandsbewegung besetzte und bewirtschaftet.

Weiterlesen: https://amerika21.de/2024/01/267680/zapatistas-mexiko-feiern-30-jahre

 

 

Luz Kerkeling: Zapatisten feiern 30 Jahre Rebellion

Im mexikanischen Chiapas findet Treffen der Gemeinschaftlichkeit statt (03.01.24)

Es ist sonnig und heiß, als wir am 31. Dezember nach der Durchquerung von Nebelfeldern mittags das Caracol (dt.: Schneckenhaus) von Dolores Hidalgo, einem der zwölf autonomen Verwaltungssitze der Basis der linksgerichteten EZLN (Zapatistische Armee zur nationalen Befreiung), erreichen. Das große Gelände besteht hauptsächlich aus einem weitreichenden flachen Platz, der von beeindruckenden Bergzügen umgeben ist. Die Atmosphäre ist freudig-ausgelassen. Alle Ankömmlinge, die sich zuvor in San Cristóbal in der pro-zapatistischen »Universität der Erde« (CIDECI) aus Sicherheitsgründen registrieren sollten, werden sehr freundlich begrüßt.

Weiterlesen: https://www.nd-aktuell.de/artikel/1178922.mexiko-zapatisten-feiern-jahre-rebellion.html

 

 

Gloria Muñoz Ramírez: 30 Jahre Zapatistas (07.01.24)

Wir versuchen nicht, ein Museum der Erinnerung an uns zu schaffen“, so Subkommandant Moisés, Sprecher und Befehlshaber der Zapatistischen Armee der Nationalen Befreiung EZLN (Ejército Zapatista de Liberación Nacional). In der Rede am 30. Jahrestag des bewaffneten Aufstandes der Mayavölker im Südosten Mexikos erklärt Moisés auch die aktuelle Absicht einer kraftvollen Bewegung: „Eigentum muss dem Volk gehören und der Gemeinschaft. Das Volk muss sich selbst regieren, wir brauchen die da oben nicht.“

Weiterlesen: https://www.npla.de/thema/repression-widerstand/dreissig-jahre-zapatistas/

 

 

Artikel von Daliri Oropeza: EZLN celebra 30 años con alegría en común (03.01.24)

El EZLN celebra el 30 aniversario del levantamiento con miles de personas que atestiguan el modo en que la organización se fortalece.

Weiterlesen: https://piedepagina.mx/ezln-celebra-30-anos-con-alegria-en-comun/

 

 

Feier der Zapatistas: Eine Politik des widerständigen Lebens (17.01.24)

Die EZLN hat zum 30. Jahrestag ihres bewaffneten Aufstandes nach Chiapas eingeladen. Es gab zapatistische Poesie, Stärke und eine neue Initiative.

Weiterlesen: https://www.nd-aktuell.de/artikel/1179279.chiapas-feier-der-zapatistas-eine-politik-des-widerstaendigen-lebens.html

 

 

¡Viva el Común!

Ein Bericht aus dem mexikanischen Chiapas zum 30. Jubiläum des Aufstands der Zapatistas (16.01.24)

Hintergrund: Drei Jahrzehnte Rebellion

Am 1. Januar 1994, mit Inkrafttreten des Nordamerikanischen Freihandelsabkommens (NAFTA) zwischen Kanada, den USA und Mexiko, haben die Zapatistas dem mexikanischen Staat den Krieg erklärt, um sich gegen die damit einhergehende neoliberale Landnahme zu wehren. Nach einem zwölftägigen Aufstand im Bundesstaat Chiapas wurden die Gemeinden San Cristóbal de las Casas und sechs weitere Provinzstädte im Südosten Mexikos zu autonomen Gebieten erklärt. Der Konflikt endete schnell in einem Waffenstillstand, mit dem die an Guatemala grenzenden zapatistischen Gemeinden eine weitgehende Autonomie erlangten. Doch der Frieden war stets brüchig. Die Gebiete werden von der Bundesregierung nicht offiziell anerkannt und sind regelmäßig Angriffen von Paramilitärs, Gangs und Kartellen ausgesetzt.

Mit den Karawanen der Tausenden Migranten, die sich aus Südamerika in Richtung USA aufmachen, verändert sich auch die Sicherheitslage in dem an Guatemala grenzenden Gebiet. Schleusertum und Menschenhandel nehmen zu.

Weiterlesen: https://www.jungewelt.de/artikel/467237.ezln-viva-el-com%C3%BAn.html

 

 

Facebook-Übertragung der Rede des Subcomandante Insurgente Moisés am 01.01.24:

https://www.facebook.com/CdhFrayba

Übersetzung auf Deutsch: https://www.chiapas.eu/news.php?id=12234

 

 

 

MEXIKO

 

Welle tödlicher Gewalt gegen Transgender-Personen in Mexiko (20.01.24)

Die bekannte mexikanische Transgender-Aktivistin Samantha Gómez Fonseca ist am 14. Januar im Süden von Mexiko-Stadt erschossen worden. Sie ist die fünfte Transfrau, die seit Jahresbeginn in Mexiko gewaltsam ums Leben kam.

Weiterlesen: https://amerika21.de/2024/01/267797/mexiko-gewalt-gegen-transgender

 

 

 

HINWEISE

 

Sa, 3. Feb: Roji Negro. 31. Solidaritäts-Preisjassen. 13-20 Uhr, mit Verpflegung. Türöffnung und Anmeldung: ab 12.15 Uhr. Kulturmarkt, Ämtlerstr. 23, Zürich.

Mehr Infos: https://www.rojinegro-jassen.ch/

 

Sa, 16. März und 6. April: Nächste Vorbereitung zur Menschenrechtsbeobachtung in Chiapas. Anmeldung bei uns bis 15. Februar: soli@chiapas.ch.