HINWEIS – IN EIGENER SACHE
So, 7. Januar 2024: Veranstaltung zur aktuellen Lage in Chiapas und wie die EZLN sich neu organisiert. Mit der Direkten Solidarität mit Chiapas, Zürich.
Alle Infos zum Programm vom NO WEF Winterquartier (4. - 7. Januar 2024): https://nowef-winterquartier.ch/ oder https://barrikade.info/article/6257. Von 13.15 – 14.15 Uhr, Tojo Theater, Reitschule, Neubrückstr. 8, Bern.
CHIAPAS
Die Communiqué-Offensive der EZLN geht weiter
Im Folgenden eine Auswahl davon. Es wird weit ausgeholt und
erläutert, wie es zu den neuen, kürzlich bekanntgegebenen
Organisationsform kam und welche Überlegungen und Fragen für sie von
Bedeutung sind. Wo stehen wir und die Welt? Was bedeutet Freiheit?
Im lesenswerten Communiqué vom 21. Dezember ist die Rede vom Vorschlag
von Land als Nichteigentum, etwas Gemeinschaftlichem; eine Idee, die von
den zapatistischen Frauen ausging.
Zu den Feierlichkeiten rund um den 30. Jahrestag der EZLN, dem 1.Januar
2024, haben sie die internationale Sexta und alle Solidarischen
eingeladen. La lucha sigue !
Alle Communiqués wie immer auf http://enlacezapatista.ezln.org.mx/ einsehbar.
Neue Strukturen der EZLN: „Gemeingut und Nichteigentum“
Die Zapatistische Armee der Nationalen Befreiung (Ejército Zapatista de Liberación Nacional, EZLN) hat angekündigt, dass die materielle Grundlage der neuen Etappe des Zapatismus die "Nicht-Besitznahme" des Landes sein wird.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2023/12/267400/neue-strukturen-ezln-mexiko
Und hier der oben erwähnte 20. Teil (21. Dezember): https://enlacezapatista.ezln.org.mx/2023/12/21/zwanzigster-und-letzter-teil-das-gemeinschaftliche-und-das-nicht-eigentum/
14. Teil (28. November): https://enlacezapatista.ezln.org.mx/2023/11/29/vierzehnter-teil-und-zweite-warnung-sich-zu-nahern-der-andere-satz-vom-ausgeschlossenen-dritten/
12. Teil (21. November): https://enlacezapatista.ezln.org.mx/2023/11/22/zwolfter-teil-fragmente-fragmente-eines-briefes-des-subcomandante-insurgente-moises-verschickt-vor-ein-paar-monaten-an-eine-weit-entfernte-im-denken-jedoch-nahe-geographie/
11. Teil (17. November – 40. Jahrestag der EZLN): Die Zapatistas machen mobil... https://enlacezapatista.ezln.org.mx/2023/11/21/elfter-teil-wahrenddessen-in-den-bergen-des-sudosten-mexikos/
9. Teil (13. November): https://enlacezapatista.ezln.org.mx/2023/11/13/neunter-teil-die-neue-struktur-der-zapatistischen-autonomie/
Zeitschrift der UNAM zur EZLN (Dezember 2023)
Ausführliche Dokumentation zum 30. Jahrestag der EZLN und des Kampfes gegen das Vergessen. Weiterlesen (auch als PDF):
https://www.revistadelauniversidad.mx/releases/10358e25-1935-47db-852c-829dfe19fe6d/ezln
Interview mit Las Abejas, Acteal: „Wir befinden uns im ständigen Widerstand“
Las Abejas de Acteal ist eine 1992 gegründete indigene Menschenrechtsorganisation aus der Gemeinde Chenalhó im südmexikanischen Bundesstaat Chiapas. Sie sympathisiert mit der EZLN, die zwei Jahre später einen Aufstand gewagt und mehrere indigene Gemeinden unter Selbstverwaltung gebracht hat, lehnt aber im Gegensatz zur EZLN die Anwendung von Gewalt strikt ab.
Interview mit der indigenen Aktivistin Guadalupe Vazquez, auch Lupita genannt, die das Massaker an 45 Menschen vom 22. Dezember 1997 überlebte.
In eigener Sache: Seit 3 Jahren nun arbeitet Café RebelDía mit der Kooperative Maya Vinic zusammen, die zu den Abejas gehört.
OAXACA
„Semillas que florecen“ - Ausstellung in Erinnerung an die ermordeten Menschenrechtsaktivisten Bety Carino und Jyri Jaakola in Strassburg
Am 27. April 2010 wurden die Menschenrechtsverteidiger*inne
Oder auf Spanisch: https://www.dw.com/es/caso-bety-y-jyri-a-la-cidh-m%C3%A9xico-tiene-una-gran-deuda/a-67704634
Interview (auf Spanisch) mit Omar Esparza vom Kollektiv MAIZ (Puebla) anlässlich der Kunstausstellung „Semillas que florecen“ in Gedenken an Bety, Omars Frau, und Jyri. anlässlich seines Besuches in der Schweiz und Strassburg (siehe oben). Er erzählt von Straflosigkeit, Gerechtigkeit und wie der Kampf weitergeht.
Anhören hier (Canal Abierto): https://soundcloud.com/radio_lora
Mehr als einen Monat ohne Wasser
Protestaktion in der Stadt Oaxaca, Hauptstadt des gleichnamigen südmexikanischen Bundesstaats: Ende November blockierten Bewohner*innen eine wichtige im Stadtviertel Antigüo Aeropuerto gelegene Straßenkreuzung. Mit der Aktion forderten sie die Behörden auf, die Wasserversorgung des Stadtteils wieder aufzunehmen, die vor knapp 40 Tagen ausgesetzt wurde.
Weiterlesen: https://www.npla.de/thema/umwelt-wirtschaft/mehr-als-einen-monat-ohne-wasser/
SCHWEIZER FIRMEN IN MEXIKO
Nestlé in Mexiko: „Es geht nicht nur um den Kaffee“ (14. Dez.)
Im Juli 2022 hat Nestlé in Veracruz, Mexiko, seine grösste Nescafé-Fabrik in Betrieb genommen. Unter den lokalen Kaffeebäuer*innen regt sich Widerstand gegen den Konzern. Besuch bei der Kooperative Tepeyolo (oder Corazon de la Montaña, von der Café RebelDía seit 2020 Kaffee importiert), die Nestlé die Stirn bietet. Teil 2 einer Recherche zum Schweizer Kaffeehandel in Mexiko.
Weiterlesen: https://daslamm.ch/nestle-in-mexiko-es-geht-nicht-nur-um-den-kaffee/
Mexiko: Korruptionsvorwürfe gegen Schweizer Agrar-Multi (7. Dez.)
Falsche Beweise, Klüngelei und politische Festnahmen: Kaffeeproduzent*innen im mexikanischen Veracruz werfen dem waadtländischen Unternehmen ECOM Korruption vor. Erster Teil einer Recherche zum Schweizer Kaffeehandel.
Weiterlesen: https://daslamm.ch/mexiko-korruptionsvorwuerfe-gegen-schweizer-agrar-multi/
YUCATAN – TREN MAYA
Massentourismus – zwischen Versprechen und Verdammung (12. Dez.)
Im mexikanischen Yucatán boomt der Tourismus seit Jahrzehnten. Während die Regierung auf noch mehr internationale Gäste schielt, regt sich anderweitig Kritik.
Weiterlesen: https://daslamm.ch/massentourismus-zwischen-versprechen-und-verdammung/
MEXIKO
Interozeanischer Zug trotz Protesten indigener Gemeinden eingeweiht
Der mexikanische Präsident Andrés Manuel López Obrador hat am 22. Dezember die Zuglinie "Interozeanischer Korridor" eingeweiht. Diese und die damit verbundene Industrialisierung Südmexikos sei ein "strategisches Projekt" seiner Amtszeit, betonte er.
https://amerika21.de/2023/12/267435/mexiko-interozeanischer-korridor
Der mexikanische Robin Hood
Don Armando hilft Flüchtenden, die ihr Glück in den USA suchen wollen, mit allen Mitteln.
Weiterlesen: https://www.nd-aktuell.de/artikel/1178439.migration-der-mexikanische-robin-hood.html
Wo Mexiko-Stadt den Dreck hinschafft
Weiterlesen (hier nun ohne Paywall): https://www.akweb.de/politik/wo-mexiko-stadt-den-dreck-hinschafft-mord-an-umweltaktivisten-abisai-perez-romero/
WEITERE HINWEISE
4. - 11. Jan.2024: Squat the World - Infotour zur Widerstandsbewegung & Häuserkämpfen in Kreta und Griechenland. In versch. Städten – das Programm: https://barrikade.info/article/6258