25. Januar
2017
Mesa
Nacional de Garantías para Defensores de Derechos Humanos
SubComisión
de Garantías y Derechos Humanos de Cumbre Agraria, Campesina, Étnica y Popular.
Congreso
de los Pueblos
Red
Nacional de Defensoras de Derechos Humanos
FENSUAGRO
– CUT
Movimiento
Político y Social Marcha Patriótica
Erinnerung an die Massaker der 80er Jahre |
Im laufenden Jahr wurden 14 AktivistInnen und MenschenrechtsverteidigerInnen
ermordet – darunter eine Frau und drei Mitglieder der Marcha Patriótica. Die
meisten Morde wurden von Paramilitärs der Autodefensas
Gaitanistas de Colombia in Zonen mit starker Armee- und Polizeipräsenz in
den Departementen von Cauca, Valle del Cauca, Antioquia, Córdoba, Chocó und
Cesar begangen.
Letztes
Jahr wurden 116 MenschenrechtsverteidigerInnen – darunter 19 Frauen und 23
Mitglieder der Marcha Patriótica – ermordet. 5 weitere sind verschwunden
worden. Es kam zu 46 Anschlägen mit Schusswaffen oder Sprengstoffen und 350
Drohungen gegen Einzelpersonen oder Kollektive.
Dies
widerspiegelt die nicht verheimlichbare Systematik der Angriffe auf Kader und
VerteidigerInnen. Der Staat argumentiert, diese sei auf „vielschichtige Gründe“
zurückzuführen, es gebe kein Grundmuster. Doch warum richten sich Morde,
Verschwindenlassen, Anschläge und Drohungen gegen jene, die Basisprozesse
voranbringen, die in der einen oder anderen Form mit dem Friedensprozess
zusammenhängen?
Die Angriffssystematik deckt die
Verletzbarkeit der sozialen Führungen und der Comunidades auf, die in
organisatorischen Prozessen mit dem Ziel des Friedens in Kolumbien engagiert
sind. Und sie beweist die Existenz und Handlungskapazität von paramilitärischen
Gruppen in Kolumbien.
In dieser
Lage fordern wir vom kolumbianischen Staat:
·
die
sofortige Erläuterung der Hochrangigen Kommission für Garantie und
Nichtwiederholung [beschlossen im Friedensabkommen FARC/Regierung] der
Resultate ihrer Intervention angesichts der Angriffssystematik gegen führenden
MenschenrechtsverteidigerInnen.
·
die
sofortige Installation der „Nationalen Sicherheitskommission für die Auflösung
der kriminellen, für Morde und Massaker verantwortlichen Organisationen
inklusive jener, kriminellen Organisationen, die als NachfolgerInnen des Paramilitarismus
gelten“. Dies entspricht einer Verpflichtung im Friedensabkommen.
·
Die
rasche Verabschiedung eines Aktionsplans, der partizipativ für die am meisten
von der Angriffssystematik betroffenen Regionen geschaffen wird.
Die
kolumbianische Gesellschaft rufen wir auf:
Lasst uns
nicht schweigen angesichts des Genozids!
25. Januar
2017
Mesa
Nacional de Garantías para Defensores de Derechos Humanos
SubComisión
de Garantías y Derechos Humanos de Cumbre Agraria, Campesina, Étnica y Popular.
Congreso
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Nacional de Defensoras de Derechos Humanos
FENSUAGRO
– CUT
Movimiento
Político y Social Marcha Patriótica
Quelle: No
callemos ante el genocidio