(zas, 10.3.17) Ein
wie immer spannender Bericht von Miguel Mörth zur Lage in Guatemala –
inklusive seiner klaren Limiten. Es ist kein Zufall, dass die Administration
Obama in dieser Mitteilung schon fast als Gegengewicht zu einheimischer
Korruption und Chaosstrategie erscheint. Nie auch nur das Mü eines Zweifels, warum
denn die internationale Kommission Cicig von der «internationalen Gemeinschaft»
als Bollwerk gegen die Reaktion in Guatemala gepriesen wird. Bis heute keine kritische Reflexion zum eigenartigen Verhalten der so lange hochgelobten Antikorruptionsmobilisierung, die es offenbar dann zu Breitenwirkung schafft, wenn sie von der US-Botschaft gepusht wird. Das ärgert, aber
man ist Mörth dennoch für seine kundigen Beobachtungen dankbar.
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Guatemala Stadt, Ende Februar 2017
Zu Beginn vier Szenen aus dem Kabarett: