(zas) Letzten Donnerstag massakrierte die südafrikanische Polizei
nach vorläufigen Angaben 35 Arbeiter der Platinminengesellschaft Lonmin.
Gestern Sonntag stellte die Unternehmensleitung den Streikenden ein Ultimatum:
Heute zur Arbeit einfahren oder Kündigung. Das Ultimatum befolgte fast niemand,
so dass die Bude heute „Grossmut“ zeigt, wie der Tages-Anzeiger Online heute in
einem schönfärberischen Artikel der billigen Art meint.
Real ist die Geschichte anders: Erst wird für das Unternehmen
massakriert, danach fordert es seinen Tribut: die Unterwerfung der Streikenden.
Wir lesen und hören in den Schweizer Medien viel über die
Widersprüche der Streikenden mit dem ANC und dessen Gewerkschaften. Aber immer
noch nichts darüber, dass Hauptaktionärin des Massakerbetriebs die in Zug
domizilierte Xstrata ist, für die kürzlich auch in Peru gemordet wurde. S. http://zas-correos.blogspot.ch/2012/08/sudafrika-massakrieren-fur-xstrata.html
Pressefreiheit.