(zas,
17.2.17) Am Sonntag finden in Ecuador wichtige Parlaments- und
Präsidentschaftswahlen statt. Prompt kommen in den Mainstreammedien die
Berichte über ein unter seiner „linkspopulistischen“ Regierung verlottertes
Land, Begleitmusik zu einer offenbar von nach Miami geflüchteten Betrugsbankiers
geleiteten enormen Desinformationskampagne in Ecuador. Auf amerika21.de sind dieser
Tage sehr lesenswerte Artikel zur Situation im Land erschienen. Da wäre ein
Interview mit dem Aussenminister - "Wir
werden Schluss machen mit der Tendenz zu Wahlniederlagen in der Region"
- der darin auch wichtige Dinge etwa zur Hauptursache der Amazonas-Zerstörung –
Agrobusiness – mitteilt und sich kompetent zur Frage der Erdölförderung
äussert. Und ein Artikel zur Frage der Armutsbekämpfung im Land - Armutsbekämpfung
in Ecuador: Erfolge und Herausforderungen. Der Artikel aus dem wichtigen
ecuadorianischen Portal Cafeina transzendiert erfreulicherweise die übliche
verlogene oder einfach nachgebetete Methode der Armutsmessung.