Die Direkte Solidarität mit Chiapas/Café RebelDía hat per sofort eine neue Adresse:
Quellenstrasse 25, 8005 Zürich
Die Postfachadresse ist nicht mehr gültig.
Heller Büroplatz im Kreis 5 zu vermieten
In unserer Bürogemeinschaft suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung eine neue Mietpartei. Heller Büroplatz mit Sitzungszimmer/Aufenthaltsraum zur gemeinsamen Nutzung. Kopierer im Haus. Zentral und ruhig gelegenes Bürogebäude mit inspirierendem Umfeld von NGOs, therapeutischen Angeboten und Buchverlägen.
Der eine Büroplatz im selben Raum von 16 m2 wird nur sehr wenig und wenn, dann eher abends und am Wochenende, während der zweite Büroplatz eher regelmässig für journalistisches Arbeiten benutzt wird.
Nähe Bahnhof, Tram- und Bushaltestellen. Preis: CHF 243/Mt. inkl.
Wir freuen uns auf eure/deine Kontaktaufnahme zur Besichtigung und zum gegenseitigen Kennenlernen:
medico international schweiz, Tel. 044 273 15 55, info@medicointernational.ch
25 Jahre zapatistischer Aufstand
Und um diesen Jahrestag am 1. Januar mitzufeiern, laden wir euch herzlich ein, mit uns am 2. Januar 2019 anzustossen! Der ganze Januar steht im KochKino Zürich im Zeichen der „Guerrilla“, wobei die Mittwoch-Filme dem Aufstand und anderen Widerständen in Südmexiko gewidmet sind und von der Soligruppe präsentiert werden.
Weitere Infos folgen.
CHIAPAS
Indigene Gemeinde in Chiapas gewaltsam vertrieben
Erneut ist die Bevölkerung einer indigenen Gemeinde im südmexikanischen Bundesstaat Chiapas gewaltsam vertrieben worden. Nach mehreren Gewalttaten in Chavajebal, Bezirk El Bosque, sind alle 1.764 Bewohner, darunter auch Mitglieder der zapatistischen Unterstützungsbasis, in die Wälder und in umliegende Dörfer geflohen. Der Exodus begann am 7. November, nachdem während einer Gemeindeversammlung Schüsse aus automatischen Waffen auf die Dorfbewohner abgegeben wurden. Dabei wurde ein Mann getötet, wie das Menschenrechtszentrum Fray Bartolomé de Las Casas mit Sitz in der Stadt San Cristóbal berichtet.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2018/11/
Rückkehr nach Verhandlungen
Nach mehreren Tagen der Verhandlung und des Dialogs mit dem Rat der Guten Regierung von Oventic konnten 400 vertriebene Familien am 25. November nach Chavajebal zurückkehren. Den Frieden habe man damit noch nicht erreicht, aber man bemühe sich darum, dass alle zurückkehren könnten, und unterstütze auch andere Vertriebene in der Region, sagte der Pfarrer von Simojovel.
Weiterlesen auf Spanisch: https://educaoaxaca.org/la-
Einladung zur Feier des 25. Jahrestages des zapatistischen Aufstands und zum Treffen der Netzwerke
Erstens: Zu einem Treffen der Netzwerke des Widerstandes und der Rebellion, der Unterstützungsgruppe CIG, oder wie immer sie heissen mögen. Veranstaltungsort ist das Zentrum »Spuren der Erinnerung... Subcomandante Insurgente Pedro hat seine Aufgabe erfüllt«, (auf zapatistischem zurückgewonnen Boden, in der Nähe des Dorfes Guadalupe Tepeyac, MAREZ San Pedro de Michoacán«), Veranstaltungszeitraum: 26. bis 30. Dezember 2018.
Zweitens.- Feier des 25. Jahrestages des Beginns des Krieges gegen das Vergessen: 31. Dezember 2018 und 1. Januar 2019, im zapatistischen La Realidad, Sitz des Caracols »Madre de los caracoles del mar de nuestro sueños«, der Zone Selva Fronteriza.
Weitere Infos und Anmeldung: https://www.chiapas.eu/news.
Auf Spanisch: http://enlacezapatista.ezln.
KARAWANE DER MIGRANTiNNEN (chronologisch rückwärts)
Karawane der MigrantInnen: Massenfestnahmen und ein tödlicher Unfall in Chiapas
Am 21. November wurden im südmexikanischen Bundesstaat Chiapas 500 TeilnehmerInnen der sechsten Karawane der MigrantInnen von 200 Bundespolizisten und BeamtInnen der Nationalen Einwanderungsbehörde Mexikos INM (Instituto Nacional de Migración) festgenommen. Die grösstenteils aus El Salvador stammende Gruppe, der auch acht Minderjährige und einige Frauen angehörten, wurde von den Behörden in der chiapanekischen Gemeinde Metapa de Domínguez beim Versuch festgesetzt, den Grenzfluss Río Suchitate von Guatemala nach Mexiko zu überqueren. Zwar versuchten einige, ihrer Verhaftung zu entkommen, letztlich mussten aber alle in die bereit stehenden Busse steigen, die sie zur Haftzentrum für MigrantInnen Siglo XXI nach Tapachula brachten. Von dort werden sie vermutlich wieder abgeschoben.
https://www.npla.de/poonal/
Interview: Eine „Armee der Armen“ zieht in die USA
Tausende MigrantInnen aus Mittelamerika ziehen in grossen Gruppen in Richtung USA. Sie nennen sich Karawane, Via Crucis oder Trek, Menschenrechtsorganisationen und die katholische Kirche sprechen von einem Exodus, Soziologen von einer sozialen Bewegung. Während US-Präsident Trump mit Militäreinsätzen droht, engagieren sich zivilgesellschaftliche Organisationen für die Menschenrechte von MigrantInnen und Flüchtenden und leisten humanitäre Hilfe. Eine davon ist Voces Mesoamericanas. Am Rande des Weltsozialforums der Migrationen Anfang November in Mexiko-Stadt haben wir mit dem Vorsitzenden, Miguel Angel Paz Carrasco gesprochen.
Weiterlesen: https://www.npla.de/poonal/
Die Hoffnung treibt sie an. Hörenswert: https://www.deutschlandfunk.
Fünf Karawanen aus Zentralamerika ziehen weiter Richtung Norden
Am 12. Oktober startete die erste Karawane aus Honduras Richtung Norden in der Hoffnung auf ein besseres Leben. Mittlerweile sind es fünf Karawanen, die sich aus Zentralamerika auf den Weg gemacht haben. Vor allem aus Ländern in denen überdurchschnittlich viele EinwohnerInnen in Armut leben und von Gewalt betroffen sind: Honduras und El Salvador. Aber auch MigrantInnen aus anderen Ländern haben sich angeschlossen, da die gemeinsame Migration einen besseren Schutz vor Gewalt bietet.
Weiterlesen: https://www.npla.de/poonal/
Richtung Norden zur US-Grenze: https://amerika21.de/2018/11/
Die USA sind verantwortlich für die illegale Einwanderung von Lateinamerikanern
Hintergründe zur aktuellen Migrantenkarawane, zur Situation undokumentierter Zuwanderer und den Profiteuren in den USA
Weiterlesen: https://amerika21.de/analyse/
Karawane in Mexiko: Nordausgang
Die Karawane mittelamerikanischer MigrantInnen legt eine Ruhepause in Juchitán, Oaxaca ein. Eindrücke von Moritz Krawinkel, Juchitán
Weiterlesen: https://www.medico.de/blog/
Diesmal in Gemeinschaft und sichtbar: Flucht durch Guatemala und Mexiko
Die Karawane von Geflüchteten aus Honduras lenkt die Aufmerksamkeit auch ausserhalb der Region auf eine Entwicklung, die sich bereits seit einem Jahrzehnt abzeichnet.
Weiterlesen: https://amerika21.de/analyse/
Communiqué: Gegen das Megaprojekt des Flughafens und in Solidarität mit den Migranten
Auf Spanisch: http://www.
MEXIKO
Neuer Bericht zeigt wachsende Gefahren für Journalistinnen in Mexiko
Die Arbeits- und Lebensbedingungen für Journalistinnen in Mexiko haben sich unter der Regierung von Präsident Enrique Peña Nieto deutlich verschlechtert. Das ist das Ergebnis eines Berichts, den die Organisation Cimac (Nachrichtenagentur für Kommunikation und Information der Frau) am 14. November in Mexiko-Stadt vorgestellt hat.
Weiterlesen: https://amerika21.de/2018/11/
„Mexiko ist ein Friedhof“ – wie aus einer Mutter, deren Sohn seit 8 Jahren verschwunden ist, eine Aktivistin wurde
Weiterlesen: https://amerika21.de/blog/
Entwurf der Agrarentwicklungsgesetzes: Wer Wind sät…
Als die indigene und bäuerliche Bevölkerung am 1. Juli 2018 zur Wahl ging, war eine ihre wichtigsten Erwägungen, ihr Recht auf Land und Territorium zu garantieren. Es war notwendig, die Plünderung ihrer Landstücke und natürlichen Güter zu stoppen, für die die Extraktivismus- und Stromindustrie sowie die Entwicklung von Megaprojekten verantwortlich waren. Der Wahlsieg des MORENA-Kandidaten für das Präsidentenamt war ein Ausdruck dieser Überlegungen. Andrés Manuel López Obrador bekam mehr als 8,7 Millionen Stimmen der Landbevölkerung. Doch der Gesetzesentwurf für ein Agrarentwicklungsgesetz, vorgelegt vom MORENA-Senator Ricardo Monreal, zeigt in die entgegengesetzte Richtung der Interessen der indigenen und kleinbäuerlichen Bevölkerung, der Ejido- und GemeindebäuerInnen.
Weiterlesen: https://www.npla.de/poonal/
Einsatz von Drohnen zum Schutz indigener Territorien
Angesichts der Bedrohung indigener Gemeinschaften werden neue Möglichkeiten gesucht, diese vor Eindringlingen zu schützen, die auch der Umwelt und der Sicherheit innerhalb der Gemeinden Schaden zufügen. Drohnen können hierzu einen Beitrag leisten.
Der Geograph Nicolás Vargas Ramírez ist Professor an der Staatlichen Hochschule ENES (Escuela Nacional de Estudios Superiores) in Morelia, der Hauptstadt des mexikanischen Bundesstaates Michoacán. Sie gehört zur renommierten staatlichen Universität UNAM in Mexiko-Stadt. Vargas Ramírez hat im Rahmen eines Projektes erforscht, wie sich Drohnen zur Überwachung der Umwelt und zum Schutz indigener Gebiete einsetzen lassen. „In Mexiko und Lateinamerika insgesamt hat die neoliberale Politik im Lauf der vergangenen Jahrzehnte stark zugenommen. Dies hat wiederum zu einer stärkeren Präsenz externer Akteure und Interessen geführt, die der Ausbeutung der Rohstoffe Tür und Tor geöffnet haben – zum Leidwesen indigener und ländlicher Gemeinden“, so der Professor.
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