Correos 201

Samstag, 8. Januar 2022

 

Correos 201, 14. November 2021

Correos 201, 14. November 2021

 

Inhaltsverzeichnis

 

Ganzes Heft

 

Titelblatt

 

Edito

 

 

Kolumbien/Schweiz

Zum Tod von Afredo Camelo

 

Kolumbien

US-Gericht zur kolumbianischen Synthese von Paramiltärs und Armee

Freigegebene Berichte des State Departments und der CIA, die «eine langanhaltende Beziehung zwischen den paramilitärischen Gruppen und Sicherheitskräften anerkennen», gehören zu den zentralen Beweisen in einem historischen $12 -Millionen-Urteil gegen einen ehemaligen kolumbianischen Paramilitär durch ein US-Bundesgericht in Miami letzte Woche.

Michael Evans

 

Guatemala

"Wir greifen die ökonomischen Interessen der Mächtigen im Land an"

Gespräch mit Leiria Vay, Leitungsmitglied der Landarbeiterorganisation "Komitee für bäuerliche Entwicklung", über ihren Europabesuch

Thorben Austen interviewt Leiria Vay

 

 

Guatemala/Schweiz

Multi aus Zug gegen Indígenas

Proteste gegen Nickelmine in Guatemala

Thorben Austen

 

Ecuador/USA

«Warum bin ich eingesperrt und nicht Chevron?»

In Ecuador starben und sterben tausende Menschen wegen Chevron. In den USA soll ein Anwalt ins Gefängnis, weil er sich für die indigenen Opfer des Riesenmultis einsetzt. Neu dabei: Die Justiz wird markant privatisiert.

Anwalt Steven Donziger rief aus einem Hausarrest in New York ins Studio von Flash Point News an und sprach mit Radiohost Dennis Bernstein und dem Investigativjournalisten Greg Palast über seinen kafkaesken Fall. Palast befasst sich seit 2007 mit dieser Geschichte von Konzernmord und Ökozid. Die ecuadorianischen Gerichte befanden, dass Texaco (2001 von Chevron aufgekauft) illegal 60 Milliarden Liter tödlichen Ölschlamms versenkt hatte. Chevron wurde zu einer Zahlung von $ 9. 5 Milliarden an 30'000 indigene KlägerInnen verurteilt. Statt zu zahlen, intensivierte der Multi, an dessen Abfall weiter Menschen sterben, seine juristische Schlammschlacht.

Greg Palast und Dennis Bernstein

 

 

El Salvador

Von Angst zu Widerstand

Die Strasse wird zum Zentrum des Kampfs gegen eine «coole» Diktatur.

zas-correos.blogspot.com

 

 

Kryptoangriffe in Zentralamerika

Wie viel Bitcoin kostet die Tortilla?

Ein futuristischer, finanztechnischer Angriff kommt ins Schleudern.

Dieter Drüsselhttps://drive.google.com/file/d/10BFKOslv4zmg3AYGULAD4CJQF8sMYz3U/view?usp=sharing

 

Kryptowährung und «Modellstädte»

Criterio

 

 

Nicaragua

Wahlbeobachtung und Ankündigung neuer Sanktionen

Laura Gonzáles

 

Feminismus in Peru

Die Stimmen für Pedro Castillo waren auch feministisch

Obwohl sich der gewählte Pedro Castillo gegen Abtreibung und erweiterte Rechte für LGBTIQ+-Personen aussprach, unterstützten ihn die kommunitären Feministinnen. Das hängt zusammen mit einer Geschichte von Zwangssterilisierungen und Formen des indigenen Widerstands.

Claudia Korol

 

Peru

«Die Anden waren ein grosses Massengrab»

Nach drei Wochen Druck der Militärs und der Medien musste Héctor Béjar auf Verlangen der Regierung von Pedro Castillo als Aussenminister zurücktreten. Der Soziologe und Ex-Guerillero erläutert im Gespräch mit Página/12 einige Elemente dieser Entwicklung. Sein Nachfolger Óscar Maúrtua hatte dieses Amt schon unter einer neoliberalen Regierung ausgeübt.

Carlos Noriega

 

Mexiko/Schweiz

Zapatistas ante portas …

… da öffnen wir die Türen, sagt ein Aktivist in der Schweiz noch vor der Ankunft einer zapatistischen Schwadron letzten September.

Alddo Flores

 

Mexiko/Bergbau

Zunehmende Konflikte um Bergbauprojekt in Oaxaca

Philipp Gerber

 

Kuba

Schulterschluss mit Kuba, ohne es zu romantisieren

Gerardo Szalkowicz


Landwirtschaft/Feminismus

UNO und grüner Kapitalismus gegen Ernährungssouveränität

Gelegentlich teilt ein Bauer in hiesigen Medien mit, dass er seinen Betrieb nur noch dank IT- Tools stemmen könne. Was so «bauernfreundlich» daherkommt, ist Ausdruck einer globalen Offensive des Agrobusiness, die im September 2021 an einem UNO-Gipfel durchgesetzt werden soll. Dagegen entsteht Widerstand. Die brasilianische Autorin fasst die Reflexionen eines feministischen Workshops vom 6. Juli mit Beteiligung etwa aus Via Campesina oder Weltmarsch der Frauen (Brasilien) zusammen.

Tica Moreno

 

 Abschied

Walter Suter

 

El alma de Alma