(zas, 28.12.15) Da ist ein Kommandant faschistischer Truppen
bei einem Luftangriff bei Damaskus ums Leben gekommen. Mainstream-Echo: Wollen
Putin und Assad die Friedensgespräche damit blockieren, wie etwa das saudische
Regime behauptet? Auch Jürg Bischoff widmet der Frage heute in der NZZ einen
Artikel (Tod eines prominenten Rebellen). Mitten im Artikel bringt er auch diese
Information:
Der IS hat mit dem Tishrin-Damm in der Provinz Aleppo am Samstag erneut eine strategische Stellung verloren. Die Kämpfer der von Kurden angeführten Rebellenallianz Demokratische Kräfte Syriens, die von den Amerikanern mit Waffen versorgt und aus der Luft unterstützt wird, haben damit eine wichtige Verbindung zwischen der IS-«Hauptstadt» Rakka und dem IS-Gebiet westlich des Euphrats gekappt. Den Kurden und ihren Verbündeten stünde jetzt der Weg offen, dem IS diesen Streifen entlang der türkischen Grenze abzunehmen. Dagegen gibt es jedoch ein Veto der Türkei, die gedroht hat, einen Vormarsch der Kurden westlich des Euphrats wenn nötig mit Waffengewalt zu stoppen.
Übergangslos geht der Artikel dann wieder zur Fragestunde
über (ob Putin, ob Assad…). Wozu auch viele Worte zu Selbstverständlichem
verlieren? Merke: Die Türkei greift an, wenn die Guerrilla Faschisten schlägt. Hält
der IS die Stellung, ist alles o.k. für das NATO-Land.
Bild vom NATO-Krieg in einer kurdischen Stadt in der Türkei. Quelle: http://michelcollon.info/Que-se-passe-t-il-en-Turquie.html?lang=fr |