Von Malte Greger
amerika21
Caracas/Washington.
Das US-Außenministerium hat eine offizielle Darstellung über die
umfangreichen Sanktionen gegen die venezolanische Regierung sowie der
damit verursachten Schäden an der Wirtschaft des Landes schon nach
kurzer Zeit wieder von den meisten offiziellen Webseiten entfernt.
In dem Papier listet die US-Regierung neben den erfolgten Sanktionen sowie den Entscheidungen einiger internationaler Organisationen zur Unterstützung des Oppositionsführers Juan Guaidó auch die "Schlüsselergebnisse" des Jahres 2019 auf. Darunter finden sich unter anderem die umstrittene Selbsternennung Juan Guaidós zum Interimspräsidenten und die eintausend übergelaufenen venezolanischen Militärangehörigen. Weiter werden auch 3,2 Milliarden US-Dollar eingefrorenes Staatsvermögen im Ausland sowie der Einbruch der Ölproduktion genannt. Letzteres habe geschätzt den Verlust von etwa 50 Prozent der Staatseinkommen innerhalb des letzten Jahres bedeutet.
Der venezolanische UN-Botschafter Samuel Moncada bezeichnete das zurückgezogene Dokument angesichts seiner Offenheit als eine "Liste von Geständnissen". Es zeige wie stolz die US-amerikanische Regierung darauf sei, einen militärischen Putsch in Venezuela zu provozieren, das politische System eines Landes zu zerstören und dessen Bevölkerung leiden zu lassen, so Moncada. Erst kürzlich hatten die US-amerikanischen Ökonomen Mark Weisbrot und Jeffrey Sachs in einem Bericht die humanitären Auswirkungen der Sanktionen kritisiert und auf 40.000 Tote beziffert, da der medizinische Sektor von den Sanktionen besonders hart betroffen sei.
Über die schnelle Rücknahme des umstrittenen Dokuments wird vermutet, dass sie aus dem Widerspruch zu den bisherigen Verlautbarungen des US-Außenministeriums erfolgte. Demnach wurden bisher die Erfolge Guaidós bei der Verteilung humanitärer Hilfe betont, während die Sanktionen diese Krise täglich weiter zuspitzen. Den angeblich 24.000 im Rahmen der humanitären Hilfe medizinisch behandelten Venezolanern stehen laut oben erwähnter Studie von Weisbrot und Sachs rund 300.000 durch die Sanktionen gesundheitlich stark gefährdete Personen gegenüber.
In dem Papier listet die US-Regierung neben den erfolgten Sanktionen sowie den Entscheidungen einiger internationaler Organisationen zur Unterstützung des Oppositionsführers Juan Guaidó auch die "Schlüsselergebnisse" des Jahres 2019 auf. Darunter finden sich unter anderem die umstrittene Selbsternennung Juan Guaidós zum Interimspräsidenten und die eintausend übergelaufenen venezolanischen Militärangehörigen. Weiter werden auch 3,2 Milliarden US-Dollar eingefrorenes Staatsvermögen im Ausland sowie der Einbruch der Ölproduktion genannt. Letzteres habe geschätzt den Verlust von etwa 50 Prozent der Staatseinkommen innerhalb des letzten Jahres bedeutet.
Der venezolanische UN-Botschafter Samuel Moncada bezeichnete das zurückgezogene Dokument angesichts seiner Offenheit als eine "Liste von Geständnissen". Es zeige wie stolz die US-amerikanische Regierung darauf sei, einen militärischen Putsch in Venezuela zu provozieren, das politische System eines Landes zu zerstören und dessen Bevölkerung leiden zu lassen, so Moncada. Erst kürzlich hatten die US-amerikanischen Ökonomen Mark Weisbrot und Jeffrey Sachs in einem Bericht die humanitären Auswirkungen der Sanktionen kritisiert und auf 40.000 Tote beziffert, da der medizinische Sektor von den Sanktionen besonders hart betroffen sei.
Über die schnelle Rücknahme des umstrittenen Dokuments wird vermutet, dass sie aus dem Widerspruch zu den bisherigen Verlautbarungen des US-Außenministeriums erfolgte. Demnach wurden bisher die Erfolge Guaidós bei der Verteilung humanitärer Hilfe betont, während die Sanktionen diese Krise täglich weiter zuspitzen. Den angeblich 24.000 im Rahmen der humanitären Hilfe medizinisch behandelten Venezolanern stehen laut oben erwähnter Studie von Weisbrot und Sachs rund 300.000 durch die Sanktionen gesundheitlich stark gefährdete Personen gegenüber.
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Anm. ZAS: Das Papier