Trump-Regierung bekräftigt
Drohung gegen Caracas. Opposition bittet Deutschland um mehr Druck auf
Maduro-Regierung. Berichte über Mobilisierung von US-Söldnertruppe
Blackwater
amerika21
Caracas/Washington. US-Außenminister
Mike Pompeo hat erneut mit einem militärischen Angriff auf Venezuela
gedroht. "Eine militärische Aktion ist möglich. Wenn sie nötig ist, dann
werden die Vereinigten Staaten das tun", sagte
der Chefdiplomat der Trump-Regierung am Mittwoch im Interview mit dem
US-Nachrichtensender Fox. Der von Juan Guaidó benannte Vertreter
gegenüber der rechtsgerichteten Lima-Staatengruppe, Julio Borges, bat den
deutschen Außenminister Heiko Maas (SPD) bei einem Treffen in Bogotá am
Mittwoch, in der "finalen Phase des Drucks" gegen die venezolanische
Regierung die Europäer anzuführen. Es müsse zu verstärkten Aktionen
gegenüber "Maduro, seinen Handlangern und der Diktatur in Kuba" kommen.
Pompeo bekräftigte zugleich die Entschlossenheit der USA, einen Regierungswechsel in dem südamerikanischen Land herbeizuführen: "Wir versuchen, alles zu tun, um Gewalt zu vermeiden. (...) Wir bevorzugen einen friedlichen Übergang, indem Maduro geht und eine neue Wahl abgehalten wird."
Auch US-Vizepräsident Mike Pence bekräftigte am Mittwoch demonstrativ die Unterstützung für die venezolanische Opposition um Guaidó. "Es macht Mut zu sehen, dass Tausende Personen heute auf den Straßen Venezuelas ihre Freiheit verteidigen. Sie sollen wissen: Wir stehen euch bei", sagte Pence gegenüber Medienvertretern.
Venezuelas Außenminister Jorge Arreaza machte die US-Regierung indes für den gescheiterten Aufstandsversuch einiger bewaffneter Militärs vom Dienstag verantwortlich. "Das ist kein Staatsstreich der Streitkräfte. Es ist etwas, das direkt in Washington, im Pentagon und im Außenministerium (...) geplant wurde", so Arreaza gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. In den USA und in Kolumbien seien "alle die gescheiterten verfassungswidrigen Aktionen der vergangenen Monate in Venezuela" geplant worden, schrieb Arreaza zudem im Kurznachrichtendienst Twitter.
In diesem Zusammenhang sorgte Anfang Woche auch ein Bericht von Reuters für Aufsehen, wonach der Gründer der privaten Sicherheitsfirma Blackwater (heute Arcadi) dabei sei, eine Privatarmee für den Kampf gegen Venezuelas Regierung zu rekrutieren.
Während der vergangenen Monate habe Prince bei einflussreichen Trump-Unterstützern in Washington und bei wohlhabenden Venezolanern im Ausland um Investitionen und politische Unterstützung für die Aufstellung einer 5.000 Mann starken Kampftruppe geworben, so der Bericht. Diese Truppe solle zugunsten von Oppositionsführer Juan Guaidó in den Machtkampf in Venezuela eingreifen, wie mehrere Quellen gegenüber Reuters bestätigten. Die Agentur zitiert weiter nicht namentlich genannte Sicherheitsexperten aus den USA und Venezuela, die Princes Plan zwar als "weit hergeholt", aber auch "gefährlich" einstuften, "weil er einen Bürgerkrieg in Gang setzen könnte".
Am Dienstag berichtete in Kolumbien die Zeitung El Tiempo, dass die zu Venezuela grenznahen Kasernen aus Gründen der "Vorbeugung und Sicherheit" in Alarmbereitschaft versetzt worden sein sollen.
Die EU erklärte unmittelbar nach dem gescheiteren Putschversuch vom vergangenen Dienstag, die Anwendung jeglicher Gewalt müsse verhindert werden. Zwar unterstütze die EU weiterhin die Forderung nach Neuwahlen in dem südamerikanischen Land, jedoch sei auch schon der Aufruf zur Anwendung von Gewalt klar zu verurteilen.
Pompeo bekräftigte zugleich die Entschlossenheit der USA, einen Regierungswechsel in dem südamerikanischen Land herbeizuführen: "Wir versuchen, alles zu tun, um Gewalt zu vermeiden. (...) Wir bevorzugen einen friedlichen Übergang, indem Maduro geht und eine neue Wahl abgehalten wird."
Auch US-Vizepräsident Mike Pence bekräftigte am Mittwoch demonstrativ die Unterstützung für die venezolanische Opposition um Guaidó. "Es macht Mut zu sehen, dass Tausende Personen heute auf den Straßen Venezuelas ihre Freiheit verteidigen. Sie sollen wissen: Wir stehen euch bei", sagte Pence gegenüber Medienvertretern.
Venezuelas Außenminister Jorge Arreaza machte die US-Regierung indes für den gescheiterten Aufstandsversuch einiger bewaffneter Militärs vom Dienstag verantwortlich. "Das ist kein Staatsstreich der Streitkräfte. Es ist etwas, das direkt in Washington, im Pentagon und im Außenministerium (...) geplant wurde", so Arreaza gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. In den USA und in Kolumbien seien "alle die gescheiterten verfassungswidrigen Aktionen der vergangenen Monate in Venezuela" geplant worden, schrieb Arreaza zudem im Kurznachrichtendienst Twitter.
In diesem Zusammenhang sorgte Anfang Woche auch ein Bericht von Reuters für Aufsehen, wonach der Gründer der privaten Sicherheitsfirma Blackwater (heute Arcadi) dabei sei, eine Privatarmee für den Kampf gegen Venezuelas Regierung zu rekrutieren.
Während der vergangenen Monate habe Prince bei einflussreichen Trump-Unterstützern in Washington und bei wohlhabenden Venezolanern im Ausland um Investitionen und politische Unterstützung für die Aufstellung einer 5.000 Mann starken Kampftruppe geworben, so der Bericht. Diese Truppe solle zugunsten von Oppositionsführer Juan Guaidó in den Machtkampf in Venezuela eingreifen, wie mehrere Quellen gegenüber Reuters bestätigten. Die Agentur zitiert weiter nicht namentlich genannte Sicherheitsexperten aus den USA und Venezuela, die Princes Plan zwar als "weit hergeholt", aber auch "gefährlich" einstuften, "weil er einen Bürgerkrieg in Gang setzen könnte".
Am Dienstag berichtete in Kolumbien die Zeitung El Tiempo, dass die zu Venezuela grenznahen Kasernen aus Gründen der "Vorbeugung und Sicherheit" in Alarmbereitschaft versetzt worden sein sollen.
Die EU erklärte unmittelbar nach dem gescheiteren Putschversuch vom vergangenen Dienstag, die Anwendung jeglicher Gewalt müsse verhindert werden. Zwar unterstütze die EU weiterhin die Forderung nach Neuwahlen in dem südamerikanischen Land, jedoch sei auch schon der Aufruf zur Anwendung von Gewalt klar zu verurteilen.