(zas, 18.6.16) Einer Email der dänischen Kubasoliorganisation
Dansk –Cubansk Forening von letztem Mittwoch ist zu entnehmen, dass sie einen
Online-Shop betrieb, über den mit dem Zahlungssystem PayPal der Kauf von Materialien
zu Kuba wie Bücher und die Zahlung von Mitgliederbeiträgen der Gruppe abgewickelt
wurden. Das ging fast vier Jahre so. Doch jetzt fror PayPal den Shop ein (und gleich
auch noch etwas Geld der Soliorganisation). „Das
PayPal-Unternehmen verweist direkt auf ihre Pflicht, die US-Gesetze und damit
die Blockadengesetze gegen Kuba zu befolgen“, schreibt Dansk-Cubansk Forening.
Und weiter: „18 Monate nach Obamas sweet
talk über die Normalisierung der Beziehungen mit Kuba und der Aufhebung der
Blockade hat er wenig gemacht. Er kann auch nicht alle Schuld dem US-Kongress
zuschieben. Obama hat die Präsidialvollmachten, um Teile der Blockade zu
beenden und die Verwaltung anderer Teile zu entschärfen.“