Kuba/Schweiz: Finma im Angriffsnachvollzug

Dienstag, 25. Juni 2013

(zas, 25.6.13) Vor wenigen Tagen mussten wir über die ZKB berichten, die sich weigert, Zahlungen von Mitgliedern des VSC (Verein Schweiz-Cuba) an ihren Verein zu tätigen (Zürcher Kantonalbank gegen Kuba-TerroristInnen). Mittlerweile ist klar, dies betrifft, auf Weisung der FINMA,  alle Schweizer Geldinstitute. Der Vollzug von Washingtoner Anweisungen nimmt groteske, aber auch sehr gefährliche Ausmasse an.
Aus einer Mail des VSC:

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Liebe Kuba-Freunde,

was sich so schleichend als vorauseilende Gehorsam der ZKB anmeldete, scheint nun - siehe untenstehende Recherche bei der AlternativBank (ABS) - auf die ganze Schweiz, d.h. auf Inlandgeschäfte mehrerer oder aller Banken zu erstrecken, was den Boykott von Zahlungen mit dem Vermerk "Kuba" anbelangt, ganz unabhängig, um was für eine Zahlung es sich handelt. Somit wird also in dem Land, welches auf diplomatischer Ebene die Interessenvertretung zwischen den USA und Kuba wahrnimmt, Kuba von Staats- und Privatbanken boykottiert. Neutralität von Fall zu Fall....

Wir vom VSC sind nicht gewillt, das so ohne weiteres einfach hinzunehmen - wir denken, dass dies ein Skandal von nationaler Bedeutung ist und suchen nach einer adäquaten Antwort.

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Hallo Freunde,

Heute kriegte ich auf meine schriftliche Anfrage hin einen Telefonanruf von der alternativen Bank: nein, sie dürfen auch keine Ueberweisungen mehr im Inlandverkehr machen mit dem Vermerk Kuba - ich traute meinen Ohren nicht und verlangte eine schriftliche Bestätigung. Daraufhin wurde ich mit der Geschäftsleitung verbunden. Die Dame sagte mir, nein, leider sei das jetzt Vorschrift. Vorschrift von wem? Ja, Finma und so...