Zürcher Kantonalbank gegen Kuba-TerroristInnen

Mittwoch, 19. Juni 2013





(zas, 19.6.13) Vor zwei Tagen erhielten wir die unten stehende Mitteilung eines Mitglieds des Vereins Schweiz-Cuba (VSC). Kurz zusammengefasst ist jetzt endlich der Spuk vorbei, dass VSC-Mitglieder ihren Mitgliederbeitrag wie seit Jahrzehnten unbehelligt über Schweizer Geldinstitute von ihrem Schweizer Bankkonto an ihren Schweizer Verein überweisen können. Vielleicht ist das eines der 50 Beispiele, die der Drohnen-Lord im Weissen Haus heute in Berlin erwähnt hat, bei denen dank der Überwachung durch NSA etc. terroristische Attentate haben verhindert werden können. Und schön, dass die vorpreschende ZKB eine Staatsbank ist.
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Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) hat nicht nur, wie bekannt, auf Druck aus den USA alle Geschäftsbeziehungen zu Kuba gekappt, sondern wickelt neuerdings auch innerhalb der Schweiz (!) keinen Zahlungsverkehr mehr ab, der etwas mit Kuba oder auch nur mit der Vereinigung Schweiz-Cuba zu tun hat!

Konkret: Wir haben die Meldung, dass bei zwei Mitgliedern des VSC Zürich, die von ihrem ZKB-Konto aus wie bisher ihren Mitgliederbeitrag an den VSC überweisen wollten, diese Transaktionen nicht ausgeführt worden sind! Auf Reklamationsbriefe ist bis jetzt nicht geantwortet worden, wohl aber wurde die Nicht-Ausführung als Tatsache bestätigt.

Das ist ein konkreter Beweis, wie weit die Kraken-Arme der US-Blockadepolitik schon reichen. Dass sie Privatfirmen in die Knie zwingen können, wissen wir, dass nun aber auch für Banken mit Staatsgarantie (ZKB) auch für Geschäfte innerhalb der Schweiz die Blockade gilt, ist eine weitere dramatische Eskalation. Eine Preisgabe der Souveränität! So ganz undeklariert, undiskutiert, schleichend einfach einem Diktat gefolgt - ein Vorgeschmack auf das, was auf uns zukommt, wenn die Räte dem Bankendeal zustimmen.