Die Gefahr, die tödliche Macht von Mauricio Macri zu bagatellisieren

Freitag, 12. Februar 2016

08.02.2016 Argentinien / Politik


Die im Wahlkampf für die Präsidentschaft in Argentinien angekündigten Veränderungen könnten zu einem Albtraum von unbestimmter Dauer werden

Unter dem Motto "Macri, halt ein" sind Massendemonstrationen gegen die Politik des neuen Präsidenten an der Tagesordnung
Unter dem Motto "Macri, halt ein" sind Massendemonstrationen gegen die Politik des neuen Präsidenten an der Tagesordnung
Quelle: twitter.com
Abgesehen davon, dass er ein verdienstvolles Mitglied der rechtsgerichteten lateinamerikanischen Offensive ist, weiß Mauricio Macri besser als jeder andere, dass die ersten einhundert Tage der Amtsführung grundlegend dafür sind, einen politischen Stil zu etablieren. Ähnlich wie bei den Preisen der Grundbedarfsartikel, bei denen es sehr schwierig ist, sie wieder zu senken, wenn sie erst einmal gestiegen sind, fordert Macri Einheimische wie Auswärtige mit gefährlichen Dekreten heraus. Er geht davon aus, dass nur sehr wenige dieser autoritären "Not- und Dringlichkeitsverordnungen"1durch eine eventuelle Parlamentsentscheidung wieder annulliert werden können.

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