Antonio Tajani, der Präsident des Europaparlaments, ist kein
Freund von Diktatoren. Also sagte er Ende Januar: «Ich habe mit Präsident Guaidó telefoniert, unserem einzigen
Gesprächspartner, um ihn der Unterstützung des Europaparlaments zu versichern.»
Zu einem anderen Politiker meinte
er: «Mussolini? Solange er nicht Hitler
gefolgt ist und der ganzen Welt den Krieg erklärt hat, solange er nicht die Rassengesetze
gebracht hat, hat er, ausser den dramatischen Ereignissen von Matteotti,
positive Dinge gemacht, um die Infrastruktur in unserem Land zu ermöglichen und
dann die Sumpfaustrocknung.»
Wer will dem aufrechten Demokraten die Hoffnung verargen, dass
Guaidó nach einem Putsch oder so in Venezuela «positive Dinge» bewirken kann?