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Video von Protest von MigrantInnen aus Afrika (vor allem
Kongo und Kamerun), die von den Migrationsbehörden an der mexikanischen Südgrenze
interniert werden. Wie lange noch lässt sich die Regierung AMLO zu Washingtons
Handlangerin erpressen?
Die USA intensivieren in diesen Wochen in rasendem Tempo
ihre Grenzverlagerung bis nach Südamerika hinein (so wie die EU dies in Afrika macht).
Eine AFP-Note
von vorgestern berichtet über ein Treffen von Sicherheitsministern und
Migrationsverantwortlichen aus Zentralamerika und Kolumbien mit Kevin
McAleenan, Chef des Department of Homeland Security, in Panamá. AFP schreibt: «In den ersten sechs Monaten des Jahres
haben mehr als 13'600 Migranten aus Indien, Kamerun, Kongo, Angola und Guinea
zusammen mit Kubanern und Haitiern diese Route [durch den Darién-Urwald an der panamaischen
Grenze mit Kolumbien] genommen, um in die USA zu gelangen.» McAleenan wird
so zitiert: «Ich denke, dass der Einbezug
von Panama, Costa Rica und Kolumbien in den letzten zwei Monaten die eine äusserst
positive Entwicklung dieser Diskussion gebracht hat.»
Warum der Mann das so sieht, erläutert der
Migrationsdirektor Kolumbiens, Cristian Krüger: «Da es sich um ein transnationales Delikt handelt, müssen wir zusammenarbeiten,
wir bewirken nichts, wenn jeder für sich arbeitet.» Und er vergisst auch
die venezolanische Migration nicht, die die Region «in Gefahr bringen kann».
McAleenan ist die Figur, die am 22. August eine neue «Regulierung»
präsentierte,
die es den US-Behörden erlauben soll, migrantische Kinder und ihre Angehörigen unbeschränkt
lange einzusperren. Alles natürlich nur zum Wohl der Kinder (die ja auch im
Sahel und Mittelmeer sterben sollen, um sie den Klauen der Schlepper zu
entreissen): «Kein Kind darf eine
Marionette in einem Schema zur Manipulation unseres Immigrationssystems sein.
Deshalb eliminiert die neue Regel den Anreiz, Kinder als Freibillett
auszubeuten, oder, wie mir das ein Gentleman in Guatemala sagte, ein Freipass
für die Migration in die USA.»