IN EIGENER SACHE: FIESTA
Wir feiern diesen Herbst 20 Jahre Café RebelDía!
Dazu laden wir alle Interessierten und Solidarischen ein, mit uns am So, 22. September zu feiern,
und zwar im Infoladen Rabia in Winterthur (Bachtelstrasse 70).
Dazu laden wir alle Interessierten und Solidarischen ein, mit uns am So, 22. September zu feiern,
und zwar im Infoladen Rabia in Winterthur (Bachtelstrasse 70).
Ab 14 Uhr, mit Musik, Speis und Trank. Für Anmeldungen sind wir dankbar.
Genauere Infos folgen auf unserer Homepage.
Wir freuen uns auf euch!
CHIAPAS
Präsident López Obrador besucht EZLN-Region in Chiapas
Mexikos Präsident
Andrés Manuel López Obrador (Amlo) hat zusammen mit dem
Gesundheitsminister und der Ministerin für Soziale Entwicklung den
südmexikanischen Bundesstaat Chiapas besucht.Während seines Besuches in
einem staatlichen Krankenhaus in Las Margaritas, dem politisch
bedeutendsten Ort für die EZLN, sprach López Obrador über die EZLN: "Was
habe ich den Zapatisten zu sagen? Wir respektieren diese Bewegung sehr.
Wir können verschiedene Meinungen haben, sind aber respektvolle
Menschen." Amlo betonte die Rolle der EZLN für die Verteidigung besserer
Lebensbedingungen indigener Völker in Mexiko. Gleichzeitig appellierte
er an sie, "uns nicht weiter zu streiten". López Obrador erklärte, dass
es zwei Wege gebe, um Veränderungen im Land zu schaffen: Einerseits den
demokratischen Weg durch Wahlen und andererseits den bewaffneten Weg.
"Wir haben uns für den demokratischen Weg entschieden", folgerte er.
Weiterlesen: Artikel von Leticia Hillenbrand: https://amerika21.de/2019/07/
Amlo in Chiapas: Nachricht an die EZLN
Die
Tojolabal-Gemeinde Guadalupe Tepeyac in Chiapas ist emblematisch. Nicht
umsonst schickte Präsident Andrés Manuel López Obrador am 6. Juli von
dort eine Botschaft an die Zapatisten. Vor etwa 300 Kleinbauern drückte
der Regierungschef den Rebellen seinen Respekt aus und rief zur Einheit
auf. Der präsidentielle Aufruf fand im Kontext einer verstärkten
Militarisierung in den zapatistischen Territorien statt. Mehr noch, der
Ankunft des Präsidenten in Guadalupe Tepeyac ging ein Truppentransport
in die Gemeinde voraus. Zwei, drei Tage zuvor erhöhten sich die
Patrouillengänge. Soldaten befragten Personal des örtlichen
Krankenhauses. Laut dem Menschenrechtszentrum Fray Bartolomé de las
Casas hat sich seit Ende 2018 die Zahl der Armeestreifzüge in La
Realidad, einem der "Caracol" genannten Sitze der Zapatisten,
verdoppelt. Dazu gab es Tiefflüge über die Gemeinden. Ebenso verstärkten sich die Aktionen paramilitärischer Gruppen, die unter der Bevölkerung morden und sie vertreiben. Der Regierungschef leugnet, dass die Anprangerung dieser Situation durch das Menschenrechtszentrum der Wahrheit entspricht.
Weiterlesen: Artikel von Luis Hernández Navarro: https://www.npla.de/poonal/ amlo-in-chiapas-nachricht-an- die-ezln/
Weiterlesen: Artikel von Magdalena Gómez: https://www.npla.de/poonal/ praesidentenbotschaft-an-die- ezln/
Huehuetán, Chiapas: Communiqué gegen geplantes Wasserkraftwerk
Seit
2012 wehren sich mehrere Gemeinden im Südwesten Chiapas gegen den Bau
von Wasserkraftwerken: “Wasserkraftwerke weltweit haben sich unter den
falschen Versprechen wie “Entwicklung und Modernität”, “Generierung von
Arbeitsplätzen” oder “Wirtschaftsmotor” auf dem Land der Urvölker bauen
lassen. Doch wir sind zum Schluss gekommen, dass sich sowohl bei den
staatlichen als auch privaten Kraftwerken nur gewisse Gruppen bereichert
haben: Firmen, öffentliche Funktionäre und Konsumenten in entfernten
Ländern, ABER NICHT die Bevölkerung, dort wo die Kraftwerke stehen.
Unsere Entwicklung für Gemeinwohl wird marginalisiert, unsere Umwelt
zerstört, uns ausgeplündert. Das ist wildes Gebahren.“
OAXACA
Indigene gegen Windparkanlagen
Anlässlich
des 55. Jahrestages der staatlichen Anerkennung kommunaler
Landbesitzrechte des Verwaltungsdistriktes Juchitán solidarisieren sich
soziale Organisationen mit indigenen Miteigentümern (Comuneros) des
südmexikanischen Bundesstaates Oaxaca im Kampf gegen
Menschenrechtsverletzungen durch Windparkanlagen.
10. Jahrestag des Widerstandes gegen Bergminen in Oaxaca vom 22. Juli
Die
Gemeinden von Valles Centrales in Oaxaca luden zu einem Austausch und
Fest ein, um nach zehn Jahren den gemeinsamen Kampf gegen den Bergbau zu
feiern.
Weiterlesen auf Spanisch: https://www.educaoaxaca.org/ comunidades-invitan-a- festejar-10-anos-de- resistencia-contra-mineria-en- oaxaca/
Migration in Mexiko
Espacio Social heisst der alle vierzehn Tage erscheinende Podcast der Organisation EDUCA
aus dem südmexikanischen Oaxaca. Während es in der Regel um die soziale
Kämpfe und Verteidigung von Territorium von indigenen Gemeinden geht,
wurde diese Sendung der mexikanischen Migrationspolitik gewidmet, die
sich in jüngster Zeit merklich verschärft hat.
Knut Hildebrand von npla.de macht die Sendung auf Deutsch zugänglich:
Reinhören: https://www.npla.de/wordpress/ wp-content/uploads/2019/07/ Reinhörer_Espacio_Social- Migracion-128.mp3
GUERRERO
Hoffnung auf mehr Aufklärung im Fall Ayotzinapa
Sergio
Mazari Hernández alias El Carrete, der mutmassliche Anführer der als
"Los Rojos" bekannten kriminellen Gruppe, ist anfangs August im
mexikanischen Bundesstaat Guerrero festgenommen worden. Felipe de la
Cruz, Sprecher der Familien der 43 entführten Studenten aus Ayotzinapa
und ihr Anwalt, Vidulfo Rosales, äusserten die Hoffnung, dass die
Verhaftung helfen könnte, den Ort ausfindig zu machen, wo sich die
verschwundenen Studenten befinden.
MEDIEN - JOURNALISTEN UNTER BESCHUSS
Journalismus in Mexiko – Das Gift des Misstrauens
Präsident
Andrés Manuel López Obrador versprach den Kampf gegen Korruption und
Mord in der „vierten Transformation“ seines Landes. Doch in Mexiko nimmt
die Gewalt gegen Journalisten auch unter der neuen Regierung kein Ende.
Weiterlesen: https://www.faz.net/aktuell/ feuilleton/medien/ journalismus-in-mexiko-das- gift-des-misstrauens-16311932. html
Und wieder wird ein Journalist in Mexiko ermordet
Bereits
zum achten Mal in diesem Jahr ist ein Journalist in Mexiko getötet
worden. Der Chef des regionalen Nachrichtenportals «Guerrero al
Instante», Rogelio Barragán, wurde tot im Kofferraum seines Autos gut
100 Kilometer südlich von Mexiko-Stadt gefunden. Sein Mitarbeiter Israel
Diáz Acosta erklärte am Mittwoch im Interview des Radiosenders
Aristegui Noticias, Barragán sei am Montag entführt und seine Leiche am
Dienstag entdeckt worden. Die Hintergründe der Tat waren zunächst
unklar. Díaz Acosta zufolge hatte Barragán nie von Drohungen gegen sich
gesprochen.
Weiterlesen: https://www.nzz.ch/ international/und-wieder-wird- ein-journalist-in-mexiko- ermordet-ld.1499375
Vom Umgang der mexikanischen Regierung mit den Medien
Der
Wahltsunami vom 1. Juli 2018 liess die mexikanischen Parteien, die in
Opposition zur Morena-Partei standen, in einer tiefen Krise versinken.
Die Wahlen vom 2. Juni 2019 in sechs Bundesstaaten verschärften diese
Tendenz noch. Seitdem sind die landesweiten Führungsfiguren der Parteien
und ihre wichtigsten Abgeordneten zu kläglichen Phantomen mit wenig
Einfluss auf die grossen nationalen Debatten geworden. Die Niederlage
hat sie in der Anonymität verschwinden lassen. Ihre Präsenz begrenzt
sich auf die parlamentarischen Räume und Winkelzüge. Im Alltag der
Mitte-Rechts-Opposition gegen die Regierung der sogenannten Vierten
Transformation (4T) sind sie kein relevanter Bezugspunkt. Weiterlesen:
MEXIKO
Indigene Völker und Wohlfahrtsprogramme
Unter
der Regierung AMLOs sollen gemäss seiner Aussage indigene Völker so
viel Aufmerksamkeit bekommen wie noch nie. Die indigenen Völker wehren
sich jedoch gegen eine paternalistische Haltung und kritisieren die
Missachtung ihrer Rechte, etwa im Bezug auf Volksbefragungen im Kontext
von Bauprojekten.
Keine Konzession für Bergbauprojekt in Baja California Sur
Das
Goldminenprojekt "Los Cardones" im mexikanischen Bundesstaat Baja
California Sur hat keinen Anspruch auf ein dafür erforderliches Gelände
im Naturschutzgebiet Sierra La Laguna. Wie am 9. Juli im
Bundes-Amtsblatt verkündet wurde, ist der Nationalen Kommission für
Naturschutzgebiete das Grundstück mit einer Fläche von 751 Hektaren
zugesprochen worden.
INTERNATIONAL
AktionärInnenversammlung H&K
Am
12. Juli 2019 fand die diesjährige Aktionärsversammlung von "Heckler
& Koch" in Rottweil statt. Die „Kritischen Aktionärinnen und
Aktionäre“ nutzten ihr Rede- und Fragerecht. Auch der Fall Ayotzinapa
wurde erwähnt, bei dem illegale G36-Sturmgewehre von Heckler und Koch
benutzt wurden.
HINWEISE
Sa, 17. August, Lukas Avendaño am 2. Performance-Openair St. Gallen.
Avendaño ist Aktivist aus dem Bundeststaat Oaxaca in Mexiko. Er ist
Aktivist und kämpft für Gerechtigkeit im Falle seines Bruders, einer der
tausenden vermissten Personen in Mexiko. Dabei wird er auch von unserer
Partnerorganisation Codigo DH unterstützt.
Mehr Infos zum Performance-Openair St. Gallen: https:// openairperformancekunst.com/ portfolio/1178/
Mehr Infos zum Performance-Openair St. Gallen: https://
Sa, 7. September, Solidaritätslauf für Sans-Papiers. Münsterplatz Bern. Erster Start um 14 Uhr. Mehr Infos: www.solidaritaetslauf.ch
So, 15. September: 18. Lauf gegen Rassismus. Bäckeranlage Zürich. Ab 10 Uhr. Anmeldung und weitere Info: www.laufgegenrassismus.ch