Südmexiko-Newsletter November / Dezember 2024

Dienstag, 24. Dezember 2024

news@chiapas.ch  

Es sind folgende weitere COMMUNIQUÉS DER EZLN erschienen:

 

03.12.24 PROGRAMA DE LA PRIMERA SESIÓN DE LOS ENCUENTROS INTERNACIONALES DE RESISTENCIAS Y REBELDÍAS. Mesas y Ponentes

30.11.24 Encuentros Internacionales de Rebeldías y Resistencias 2024-2025. FECHAS Y SEDES DE LA PRIMERA SESIÓN DICIEMBRE 2024 a ENERO 2025

30.11.24 Sobre el tema: La Tormenta y el Día Después. Undécima parte: ¿Otroas en el día después?

29.11.24 Sobre el tema: La Tormenta y el Día Después. Décima parte: LA SALUD SEGÚN LA DOÑA JUANITA

28.11.24 Sobre el tema: La Tormenta y el Día Después. Novena parte: Primeros Auxilios para el Día Después

27.11.24 Sobre el tema: La Tormenta y el Día Después. Octava Parte: Otro día después

26.11.24 Sobre el tema: La Tormenta y el Día Después. Séptima Parte: Hasta encontrarnos.

 

Die Communiqués findet ihr auf Spanisch oder übersetzt unter: http://enlacezapatista.ezln.org.mx/

 

 

CHIAPAS

 

 

Interamerikanischer Gerichtshof verurteilt Mexiko wegen verschwundenem Zapatisten (20.12.24)

Der Interamerikanische Gerichtshof für Menschenrechte (Corte IDH) hat den mexikanischen Staat für das gewaltsame Verschwinden von Antonio González Méndez verurteilt. Der Sympathisant der Zapatistischen Armee der Nationalen Befreiung (EZLN) wurde letztmals am 18. Januar 1999 in Sabanilla, im Norden von Chiapas lebend gesehen. Die Region wurde seinerzeit von paramilitärischen Gruppen kontrolliert.

Weiterlesen: https://amerika21.de/2024/12/272992/corte-idh-verurteilt-mexiko

 

Mit Chiapas legalisiert der 16. Bundesstaat den Schwangerschaftsabbruch (04.12.24)

Der Schwangerschaftsabbruch ist nun auch im südlichsten mexikanischen Bundesstaat Chiapas erlaubt. Der Kongress votierte mit 33 zu einer Stimme dafür, die Abtreibung aus dem Strafgesetzbuch zu entfernen. Damit ist sie nun in der Hälfte der mexikanischen Bundesstaaten legal.

Weiterlesen: https://amerika21.de/2024/12/272720/mexiko-chiapas-abort

 

Soziale Bewegungen aus Mesoamerika stärken Vernetzung (13.11.24)

Mehr als 160 Delegierte tauschen sich über Alternativen und Strategien zur kapitalistischen Krise aus

Am 7. und 8. November hat in Acteal das zweite mesoamerikanische Treffen sozialer Bewegungen stattgefunden. Unter dem Motto "Wiederbegegnung im Widerstand und in den Alternativen" versammelten sich Vertreter von 40 sozialen Organisationen aus Mexiko und Mittelamerika, um sich über ihre Kämpfe auszutauschen, Gemeinsamkeiten und Alternativen aufzuzeigen und die Vernetzung zwischen den beteiligten Organisationen weiter auszubauen.

Weiterlesen: https://amerika21.de/2024/11/272382/soziale-bewegungen-vernetzung

 

Chiapas im Schockzustand (05.11.24)

Padre Marcelo, der mutigste Friedensprediger, ist ermordet worden

Am frühen Sonntagmorgen des 20. Oktober erschossen Unbekannte den Priester Marcelo Pérez, nachdem er eine Messe abgehalten hatte. Der Mord an einem Priester, mitten in der Stadt San Cristóbal, erinnert an das Attentat auf Bischof Oscar Romero, der in El Salvador während des Bürgerkriegs ermordet wurde. Marcelo, immer mit einer Che-Guevara-Mütze auf dem Schopf, trug oft ein T-Shirt des verehrten »San Romero«. Nun teilt er dessen Schicksal.

Weiterlesen: https://www.ila-web.de/ausgaben/480/chiapas-im-schockzustand

 

Kriminelle erschießen den Priester Marcelo Pérez (22.10.24)

Am 20. Oktober haben Unbekannte den Priester jTatik Marcelo Pérez Pérez erschossen, nachdem er eine Messe in der Stadt San Cristóbal de Las Casas in Chiapas gefeiert hatte. Im Stadtviertel Cuxtitali näherten sich zwei Männer auf einem Motorrad dem Auto des beliebten Geistlichen und gaben aus kurzer Distanz acht Schüsse auf ihn ab.

Weiterlesen: https://amerika21.de/2024/10/272047/chiapas-marcelo-perez-ermordet

 

EZLN prangert Angriff bewaffneter Gruppe auf zapatistische Gemeinde an (20.10.24)

Bewaffnete in der Gemeinde Nueva Palestina haben nach Angaben der Zapatistischen Armee der Nationalen Befreiung (EZLN) das zapatistische Dorf "6 de Octubre" angegriffen. Sie drohen seit Wochen mit der gewaltsamen Vertreibung des seit über 30 Jahren bestehenden Dorfes im Lakandonischen Urwald.

Weiterlesen: https://amerika21.de/2024/10/271996/ezln-warnt-vor-angriff-auf-gemeinde

 

 

OAXACA

 

Protest gegen Femizide in Oaxaca (26.11.24)

Am 25. November, dem Internationalen Tag zur Beseitigung der Gewalt gegen Frauen, haben Aktivistinnen eine Barrikade im Zentrum von Oaxaca-Stadt in Südmexiko errichtet. Mitglieder der Frauengruppe Red de Mujeres Tejiendo Comunidad verlangten damit Gerechtigkeit für die Opfer von Feminiziden und Verschwindenlassen.

Weiterlesen: https://www.npla.de/thema/feminismus-queer/protest-gegen-femizide-in-oaxaca/

 

Internationaler Gegengipfel zur Klima- und Biodiversitätskrise (18.11.24)

Im Vorfeld der 29. Weltklimakonferenz in Baku in Aserbaidschan haben Bewegungen für Umwelt- und Klimagerechtigkeit auf Einladung indigener Organisationen im mexikanischen Oaxaca einen Gegengipfel veranstaltet. Menschen aus 45 Nationen aller fünf Kontinente nahmen daran teil.

Weiterlesen: https://amerika21.de/2024/11/272495/mexiko-anti-cop-2024-gegengipfel

 

 

SINALOA

 

Tote bei Militäreinsatz gegen Sinaloa–Kartell (29.10.24)

Im mexikanischen Bundesstaat Sinaloa hält die Gewaltwelle nach der Verhaftung des Drogenbosses Ismael "El Mayo" Zambada im Juli an. Vergangene Woche wurden 19 Menschen am Stadtrand von Culiacán bei einem Militäreinsatz der Nationalgarde getötet, wie das mexikanische Verteidigungsministerium bestätigte. Die mexikanische Generalstaatsanwaltschaft prüft den Einsatz nun auf Militärverbrechen.

Weiterlesen: https://amerika21.de/2024/10/272135/mexiko-sinaloa-militaereinsatz

 

 

YUCATAN

 

Mayas fordern sozio-ökologischen Notstand auf Yucatán (10.10.24)

Vertreter:innen der Maya-Völker haben bei den Bundesbehörden einen Antrag auf Ausrufung des sozio-ökologischen Notstands auf der Halbinsel Yucatan gestellt. Damit könnten dringende Maßnahmen ergriffen werden, um „die schwerwiegenden Schäden zu stoppen, die durch ein Entwicklungsmodell verursacht werden, das durch Megaprojekte wie den Tren Maya [ein Infrastrukturprojekt zweier Eisenbahnstrecken im Süden Mexikos], die Agrarindustrie und die Ausweitung des Immobilienmarktes zu erheblichen Verlusten an Land und Ökosystemen in der Region geführt hat“.

Weiterlesen: https://www.npla.de/thema/umwelt-wirtschaft/mayas-fordern-sozio-oekologischen-notstand-auf-yucatan/

 

 

MEXIKO

 

Reform gegen den Verkauf und Konsum synthetischer Drogen in Mexiko (07.12.24)

Die mexikanische Abgeordnetenkammer hat am Dienstag mit 327 gegen 118 Stimmen für die Änderung der Verfassungsartikel 4 und 5 gestimmt. Durch die Reform soll die Produktion, Verteilung und der Verkauf von giftigen Substanzen und chemischen Ausgangsstoffen sowie der illegale Gebrauch von Fentanyl und anderen nicht zugelassenen synthetischen Drogen bestraft werden. Zudem soll der Verkauf von elektronischen Zigaretten und Vaporizern in Mexiko verboten werden.

Weiterlesen: https://amerika21.de/2024/12/272803/reform-drogen-mexiko

 

Mexiko erklärt Wasser und Nachhaltigkeit zum nationalen Menschenrecht (30.11.24)

In Mexiko ist das Nationale Abkommen für das Menschenrecht auf Wasser und Nachhaltigkeit unterzeichnet worden. Es bildet die Grundlage für den Nationalen Wasserplan der Regierung, der die nachhaltige Nutzung von Wasserressourcen und deren verantwortungsvolle Bewirtschaftung fördern soll.

Weiterlesen: https://amerika21.de/2024/11/272678/mexiko-wasser-nationales-menschenrecht

 

Präsidentin von Mexiko zu Trump: Drohungen und Zölle sind keine Lösung (29.11.24)

Die mexikanische Präsidentin Claudia Sheinbaum hat am Mittwoch mit dem designierten US-Präsidenten Donald Trump gesprochen. Am Dienstag hatte sie bereits einen Brief an ihn geschrieben.

Weiterlesen: https://amerika21.de/2024/12/272683/mexiko-sheinbaum-trump-drohungen-zoelle

 

Donald Trumps geplante Migrationspolitik in den USA: Unsicherheit für Millionen (20.11.24)

Sorge vor Abschiebungen und Grenzschließungen. Menschenhandel und kriminelle Banden könnten profitieren

Die erneute Wahl von Donald Trump zum Präsidenten der USA hat Millionen von Migrant:innen weltweit in Unruhe versetzt. Wie wird die Zukunft unter einer Regierung aussehen, die verspricht, Migration radikal einzudämmen und Millionen von Menschen abzuschieben?

Weiterlesen: https://amerika21.de/2024/11/272484/trump-unsicherheit-migration

 

Staatsanwaltschaften für mehr als 40 Prozent der Folterfälle verantwortlich (16.11.24)

Die Beobachtungsstelle gegen Folter (Observatorio Contra la Tortura) stellte in ihrem jüngsten Bericht 2023, der am 14. November im Menschenrechtszentrum Miguel Agustín Pro Juárez (Centro Prodh) vorgestellt wurde, fest, dass die mexikanischen Staatsanwaltschaften in 44 Prozent der Folterfälle in Mexiko selbst zu den beteiligten Behörden gehören.

Weiterlesen: https://www.npla.de/thema/memoria-justicia/staatsanwaltschaften-fuer-mehr-als-40-prozent-der-folterfaelle-verantwortlich/

 

Oberster Gerichtshof bestätigt umstrittene Justizreform (07.11.24)

In einer knappen Entscheidung haben die Richter:innen des Obersten Gerichtshofs der Nation (SCJN) in Mexiko am Dienstag die Klagen gegen die Justizreform als unzulässig erklärt. Mit diesem Urteil könnte ein monatelanger Konflikt zwischen der Regierungspartei und der Justiz beigelegt werden.

Weiterlesen: https://amerika21.de/2024/11/272315/mexiko-oberster-gerichtshof-justizreform

 news@chiapas.ch 

Regierung überführt Öl- und Energieunternehmen in Staatseigentum (11.11.24)

Linke Regierungspartei Morena setzt mit der Verstaatlichung im Energiesektor Ziele ihrer Energiepolitik um

Die Bevölkerung in Mexiko erhält das Energieunternehmen Petróleos Mexicanos (Pemex) und die Föderale Elektrizitätskommission (CFE) zurück. Am 30. Oktober unterschrieb Präsidentin Claudia Sheinbaum ein Dekret für eine Verfassungsreform zur Wiederverstaatlichung der Unternehmen.

Weiterlesen: https://amerika21.de/2024/11/272373/mexiko-erdoel-ernergie-staatseigentum

 

HINWEISE

 

9. - 12. Jan. 25: NO WEF Winterquartier Bern

Genaues Programm: https://nowef-winterquartier.info/?page_id=177

 

SAVE THE DATE: 5. April 2025: Wohndemo Zürich