(zas, 8.4.15) In einem am 2. April 2015 abgestürzten
Flugzeug in Venezuela, im Gliedstaat Cojedes, fand die Nationalgarde die
Leichen dreier Männer, fast eine Tonne Kokain und drei mexikanische
Personalausweise, die mutmasslich den drei Toten gehörten. Der eine lautete auf
den Namen Norberto Filemón Miranda Pérez, der 2008, unter der Präsidentschaft
von Felipe Calderón, die Luftfahrflotte der mexikanischen
Generalstaatsanwaltschaft, der Dirección General
de Servicios Aéreos (DGSA), geleitet hatte. Unter Calderón setzte der
US-geleitete „Drogenkrieg“ ein. Gestern berichtete
CNN México: „Vier Mitteilungen der
Generalstaatsanwaltschaft von 1997 informieren, dass Norberto Miranda in den
Fund von 60 Kilo Kokain … in einem Flugzeug der Staatsanwaltschaft involviert“
und dafür in Haft genommen war. Seiner Karriere in der DGSA, deren Leitung er
in der Zeit des „Drogenkriegs“ übernahm, tat das offenbar nichts an.
The Cessna Conquest 441 XB-KGS crashed in the Venezuelan state Cojedes last Thursday. (www.controller.com) |