Botschafter: Kooperationsabkommen behandelt unter anderem Sicherheitspolitik. Bundespräsident Wulff in Mexiko angekommen
La Jornada
Mexiko-Stadt. Deutschland handelt zur Zeit ein Kooperationsabkommen mit Mexiko aus, welches dieses Jahr konkretisiert werden soll. Dies erklärte kurz vor der Ankunft des deutschen Bundespräsidenten, Christian Wulff, in Mexiko der deutsche Botschafter in Mexiko-Stadt, Edmund Duckwitz. Ein Inhalt des Abkommens sei der Austauch von Informationen, Ausbildung und die Erfahrungen im "Kampf gegen die organisierte Kriminalität".
Deutschland beobachte "mit Interesse und Sorge" die Situation, welche aufgrund der Gewalt und der kriminellen Gruppen im ganzen Land herrsche, so der Botschafter. Er betonte auch, dass die deutschen Unternehmen im Land "ihre Aktivitäten an diese Realität anpassen" mussten, indem sie höhere Investitionen in die Sicherheit tätigten.
In einem Interview erklärte Duckwitz, dass beim Treffen Wulffs mit seinem mexikanischen Amtskollegen Felipe Calderón die politische und ökonomische Situation beider Länder erörtert würde. Es ginge auch darum, die kulturellen und ökonomischen bilateralen Beziehungen, die international Kooperation in den Themen wie Umweltschutz, aber auch die Problematik der Sicherheit und des Kampfes gegen die organisierte Kriminalität zu behandeln.
Als Teil des permanenten Dialogs im Bereich Menschenrechte, gab er an, dass Bundespräsident Wulff ein Treffen mit Organisationen habe, welche die Grundrechte verteidigen. Er bezeichnete die Beziehungen zwischen beiden Ländern als "sehr intensiv und positiv" und sagte, dass ein großes Interesse von Seiten der deutschen Unternehmer bestehe, mehr in Mexiko zu investieren und mehr Arbeitsplätze zu schaffen.
Der Botschafter betonte außerdem, dass die organisierte Kriminalität nicht nur ein Problem Mexikos sei, sondern ein "weltweites". Deshalb sei es notwendig, gemeinsam Lösungen zu finden. Im Abkommen, welches beide Länder zu diesem Thema verhandeln, wird Deutschland den Mexikanern Ausbildung im Bereich Ermittlung ermöglichen, um so die Polizei und die Untersuchungsbehörden besser auszurüsten, erklärte er. Im Bezug auf den illegalen Verkauf von Waffen aus Deutschland in Mexiko erwähnte er nur, dass dieser untersucht würde und "wir im Kontakt mit den mexikanischen Behörden sind", um dem Thema nachzugehen.
Der deutsche Bundespräsident Christian Wulff kam am Samstagabend in Mexiko an. Er befindet sich in Begleitung von Wirtschaftsvertretern und Abgeordneten des Bundestages. Am ersten Mai wird er Teotihuacán besuchen, sowie das Internationale Zentrum zur Verbesserung von Mais und Weizen in Texcoco. Tags darauf wird Wulff ein Frühstück mit Repräsentanten von deutschen Firmen haben und wird nachher in einer offiziellen Zeremonie durch Präsident Calderón in Los Pinos empfangen werden.
Beide Amtsträger werden ein privates Treffen haben und darauf eine Pressekonferenz abhalten. Am Nachmittag ist ein Vortrag Wulffs über globale Herausforderungen geplant. Anschließend stehe ein Treffen mit nicht genauer benannten Menschenrechtsaktivisten auf dem Programm. Am 3. Mai reist Wulff nach Guanajuato reisen, um das Automobilwerk Schäffler zu besuchen. Am selben Tag wird er nach Costa Rica weiterreisen. Die letzte Station seiner Reise ist Brasilien.
Deutschland beobachte "mit Interesse und Sorge" die Situation, welche aufgrund der Gewalt und der kriminellen Gruppen im ganzen Land herrsche, so der Botschafter. Er betonte auch, dass die deutschen Unternehmen im Land "ihre Aktivitäten an diese Realität anpassen" mussten, indem sie höhere Investitionen in die Sicherheit tätigten.
In einem Interview erklärte Duckwitz, dass beim Treffen Wulffs mit seinem mexikanischen Amtskollegen Felipe Calderón die politische und ökonomische Situation beider Länder erörtert würde. Es ginge auch darum, die kulturellen und ökonomischen bilateralen Beziehungen, die international Kooperation in den Themen wie Umweltschutz, aber auch die Problematik der Sicherheit und des Kampfes gegen die organisierte Kriminalität zu behandeln.
Als Teil des permanenten Dialogs im Bereich Menschenrechte, gab er an, dass Bundespräsident Wulff ein Treffen mit Organisationen habe, welche die Grundrechte verteidigen. Er bezeichnete die Beziehungen zwischen beiden Ländern als "sehr intensiv und positiv" und sagte, dass ein großes Interesse von Seiten der deutschen Unternehmer bestehe, mehr in Mexiko zu investieren und mehr Arbeitsplätze zu schaffen.
Der Botschafter betonte außerdem, dass die organisierte Kriminalität nicht nur ein Problem Mexikos sei, sondern ein "weltweites". Deshalb sei es notwendig, gemeinsam Lösungen zu finden. Im Abkommen, welches beide Länder zu diesem Thema verhandeln, wird Deutschland den Mexikanern Ausbildung im Bereich Ermittlung ermöglichen, um so die Polizei und die Untersuchungsbehörden besser auszurüsten, erklärte er. Im Bezug auf den illegalen Verkauf von Waffen aus Deutschland in Mexiko erwähnte er nur, dass dieser untersucht würde und "wir im Kontakt mit den mexikanischen Behörden sind", um dem Thema nachzugehen.
Der deutsche Bundespräsident Christian Wulff kam am Samstagabend in Mexiko an. Er befindet sich in Begleitung von Wirtschaftsvertretern und Abgeordneten des Bundestages. Am ersten Mai wird er Teotihuacán besuchen, sowie das Internationale Zentrum zur Verbesserung von Mais und Weizen in Texcoco. Tags darauf wird Wulff ein Frühstück mit Repräsentanten von deutschen Firmen haben und wird nachher in einer offiziellen Zeremonie durch Präsident Calderón in Los Pinos empfangen werden.
Beide Amtsträger werden ein privates Treffen haben und darauf eine Pressekonferenz abhalten. Am Nachmittag ist ein Vortrag Wulffs über globale Herausforderungen geplant. Anschließend stehe ein Treffen mit nicht genauer benannten Menschenrechtsaktivisten auf dem Programm. Am 3. Mai reist Wulff nach Guanajuato reisen, um das Automobilwerk Schäffler zu besuchen. Am selben Tag wird er nach Costa Rica weiterreisen. Die letzte Station seiner Reise ist Brasilien.